Das PostNuke Kompendium - Internet-, Intranet- und Extranet-Portale erstellen und verwalten

von: Markus Gossmer, Michael Schumacher, Andreas Schauperl, Michael Nagy

Springer-Verlag, 2005

ISBN: 9783540274957 , 360 Seiten

Format: PDF, OL

Kopierschutz: Wasserzeichen

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Preis: 39,99 EUR

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Mehr zum Inhalt

Das PostNuke Kompendium - Internet-, Intranet- und Extranet-Portale erstellen und verwalten


 

1 Was ist PostNuke? (S. 2-3)

In diesem Kapitel lernen Sie, was das weit verbreitete Open Source Content Management System (CMS) „PostNuke" in der Version „0.750 Gold" leistet. Die in Details modifizierte Version „0.760" ist angekündigt bzw. zur Drucklegung des Buches schon erschienen. Die Unterschiede zwischen beiden Versionen werden im Anhang erläutert.


1.1 Was ist ein CMS?

Content Management Systeme (CMS) erstellen Internet-Seiten auf Basis eines vorgefertigten Layouts (Templates), in welches Inhalte (Content) aus einer Datenbank dynamisch eingefügt werden. Das Look and Feel bleibt so auf allen Seiten der Internet-Präsenz einheitlich. Ein CM-System kann natürlich auch im Intranet oder zur Realisierung von Extranets eingesetzt werden.

Bei Content kann es sich um Artikel und jegliche Art von Dateien wie Dokumente und Bilder handeln. Redakteure und Autoren können tagesaktuell und weltweit diese Inhalte bearbeiten, ohne sich mit HTML-Details oder Programmierung befassen zu müssen. Dazu bieten CM-Systeme wie PostNuke grafische Editoren oder andere vergleichbare Tools. Darüber hinaus lässt sich ein CM-System wie PostNuke an beinahe jede Anforderung an Darstellung oder Funktionalität anpassen.


1.2 Beispielhaftes Anforderungsprofil

Das folgende Anforderungsprofil einer fiktiven Firma wird in diesem Buch als Veranschaulichungsbeispiel zur Umsetzung verschiedener Funktionalitäten herangezogen. Stellen Sie sich vor, Sie haben die Aufgabe erhalten, den Internet- Auftritt ihrer Firma mit einem kostenlosen CMS zu gestalten. Das öffentliche Portal soll vor allem durch die Marketing- Abteilung gepflegt werden können – ohne HTML- oder Programmierkenntnisse. Das Layout des Portals selbst darf durch die Mitarbeiter nicht geändert werden – oder nur im Rahmen enger Vorgaben. Eine Kontrollinstanz soll alle Texte vor ihrem Erscheinen prüfen und nach erfolgreicher Prüfung freigeben. Ihr Chef wünscht sich zudem einen Intranet-Auftritt, der an die Internet-Präsenz optisch angelehnt ist, jedoch mehr Funktionalitäten bietet.

Zu einem späteren Zeitpunkt soll es möglich sein, auf Kunden und Partner zugeschnittene Bereiche – so genannte Extranets – anzubieten, in denen spezifische Inhalte hinterlegt werden können. Nur die Mitarbeiter der Partnerfirmen dürfen Zugang zu diesen Seiten bekommen. Das Layout orientiert sich diesmal aber an der Corporate Identity des Partners. Eine weitere Forderung: der Internet-, Intranet- und Extranet- Auftritt soll mit einem einzigen über das Internet erreichbaren Server umgesetzt werden, möglichst ohne Anschaffungskosten für die CMS-Software – auf alle Fälle aber erweiterbar und damit zukunftssicher. All diesen Anforderungen wird das kostenlose Content Management System PostNuke gerecht.


1.3 Die PostNuke-Historie

Hervorgegangen ist PostNuke aus dem von F. Burzi entwickelten CMS PHPNuke. Dabei setzt sich der Name PostNuke aus post[lat.] (nach) und Nuke (Spitzname von F. Burzi) zusammen. Mittlerweile hat sich die Entwicklung von PostNuke und PHPNuke entkoppelt. Zusätzlich gibt es noch einige Nuke-Derivate (oft Forks genannt), die auf PostNuke aufsetzen. Dabei sind beispielsweise die CMS Xa raya und eNvolution aus dem Streit über die Art und Form der Einführung einer neuen Layout-Engine in PostNuke entstanden.