Ficken heute! 1 Daniela und der Porno-Dreh - von Rhino Valentino

von: Rhino Valentino

Stumpp Verlag, 2013

ISBN: 9783864410383 , 45 Seiten

Format: ePUB

Kopierschutz: Wasserzeichen

Windows PC,Mac OSX für alle DRM-fähigen eReader Apple iPad, Android Tablet PC's Apple iPod touch, iPhone und Android Smartphones

Preis: 1,49 EUR

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Ficken heute! 1 Daniela und der Porno-Dreh - von Rhino Valentino


 

Kapitel 1: DIE ANMACHE
Der Typ konnte nett lächeln, das musste man ihm lassen.
Daniela W. wusste zunächst nicht, wie sie ihn einordnen sollte. Aufdringlicher Werbefritze? Heterosexueller Frisör? Eitler Eisverkäufer?
Unverblümt sprach er sie an, als sie auf der Parkbank saß und sich mit dem Lippenstift über den Mund strich. In der linken Hand hielt sie ihren kleinen Schminkspiegel. Neben sich auf der Bank lag ihre Kroko-Handtasche. Die kein Krokodil-Leder war, sondern ein Imitat. Sah aber gut aus.
"Tut mir leid, ich bin etwas unverschämt", sagte er. "Dass ich dich einfach so anspreche."
"Duzen wir uns?" fragte Daniela mit hochgezogenen Augenbrauen und hielt in ihrer Bewegung inne. Der Lippenstift schwebte über ihren Lippen, von ihrer zarten Hand gehalten.
"Klar", antwortete er und strahlte sie mit blitzenden weißen Zähnen an. "Wenn du nichts dagegen hast. Du siehst jung aus. Jünger als ich. Der Ältere bietet doch das Du an. Ist es nicht so?" Er zwinkerte ihr zu.
Sie wollte distanziert und kühl sein. Stattdessen schwieg sie nur und schluckte. Sie war beeindruckt von seiner Frechheit und seinem Selbstbewusstsein. Der Kerl mochte von einem Traummann so weit weg sein wie der Mars von der Erde. Doch cool war er, da gab es keinen Zweifel. Ein smarter Schwätzer.
Jetzt ging er in die Hocke und vor ihr auf die Knie. Plötzlich war er nicht mehr groß, sondern sah zu ihr auf.
"Danke, dass du mir das Du nicht verweigerst", sagte er freundlich. "Dann habe ich die erste Hürde schon geschafft."
Unglaublich, dachte Daniela. "Ist das eine Anmache?" wollte sie wissen und bemühte sich, desinteressiert zu klingen. Die sichere, unbeirrte Art des Typs gefiel ihr mehr als sein Äußeres. Ein wahrer Eisbrecher im Männerformat. Womöglich gar ein Herzensbrecher oder einer, der sich dafür hielt?
Er schwieg kurz, als überlegte er. "In gewissem Sinne, ja", gab er zu. "Aber eine ganz, ganz krasse, das sage ich dir gleich. Wenn ich dich frage, was ich von dir will, schlage mir bitte nicht deine Handtasche um die Ohren. Es wäre schade um die schöne Tasche. Versprichst du mir das?" Er zog ein Gesicht wie ein ängstlicher Dackel.
Daniela musste lächeln. Verhalten zwar, aber so schnell und ungezwungen, dass sie es nicht verhindern konnte.
"Ja, okay", sagte sie. Er sah sogar ganz gut aus. Alter Ende dreißig, Anfang vierzig vielleicht. Blonde Haare, gebräunte Haut, männliches, kantiges Gesicht. Nicht wirklich attraktiv wie ein Hollywoodschauspieler, aber ganz passabel. Seine Augen waren sehr hell, ein seltsamer Grau- oder Blauton, schwer zu deuten. Ob er farbige Kontaktlinsen trug? Oder gab es eine solch merkwürdige Farbe tatsächlich in natura?
"Selbst mir kommt so eine Frage, wie ich sie dir gleich stellen werde, nicht leicht über die Lippen", behauptete er.