Australien - Landeshauptgeschichte

Australien - Landeshauptgeschichte

von: Alois Maier

Alois Maier, 2004

ISBN: 9783000144219 , 31 Seiten

Format: PDF, OL

Kopierschutz: DRM

Windows PC,Mac OSX Apple iPad, Android Tablet PC's Online-Lesen für: Windows PC,Mac OSX,Linux

Preis: 5,50 EUR

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Mehr zum Inhalt

Australien - Landeshauptgeschichte


 

GESCHICHTE (S. 5)

Die Landmassen von Australien gehören zu den ältesten der Welt und waren einst Teil des Urkontinents Gondwana. Nachdem dieser Urkontinent vor ca. 15 Millionen Jahren auseinander brach, entstand das heutige Australien, so wie wir es kennen. Durch die tektonischen Erdbewegungen sind seit ca. 100 Millionen Jahren keine Berge mehr entstanden. Es wird angenommen, dass die ersten Einwanderungen in der Traumzeit, ca. 60.000 Jahre vor Christus, von den Inselketten Indonesiens stattfanden. Denn zu dieser Zeit war der Kontinent Australien nur 90 km von Indonesien entfernt und das Meer war nicht allzu tief. Im Lake Mango in der New-South-Wales-Provinz wurde vermutlich das älteste Menschenskelett entdeckt, das je gefunden worden ist. Durch die DNS-Analyse wird das Alter des Skeletts auf ca. 60.000 Jahre geschätzt und somit ist dies der erste festhafte Beweis, mit dem die Geschichte der Bevölkerung Australiens anfangen könnte.

Es ist bis heute unter den Gelehrten noch nicht geklärt worden, wann die Traumzeit-Epoche anfing. Es gibt Spekulationen auf 120.000 Jahre v. Chr. und 40.000 bis 60.000 Jahre v. Chr.; fest steht, dass der Kontinent 32.000 Jahre v. Chr. vollständig besiedelt war. Im Kakadu-Nationalpark gibt es darüber mehrere Felszeichnungen. Es ist bekannt, dass es ca. 40.000 Jahre zuvor Zivilisationen auf diesem Kontinent gab, welche eine reiche und zur damaligen Zeit hoch entwickelte Kultur hatten. Lange bevor die Europäer nach Australien kamen, waren Flussgebiete, tropische Regenwälder und Wüsten-Randgebiete von den Aborigines besiedelt. Historiker schätzen, dass einst über 500 komplexe Sprachen gesprochen wurden. Die Hauptstämme waren zwischen 500 und 700 Mann stark, wobei diese wiederum in kleinere Gruppen zwischen 10 und 70 Personen unterteilt waren. Einige der Gruppen waren sesshaft, die meisten waren aber Nomadengruppen. Das Land wurde von den Aborigines nicht bewirtschaftet, ein Sinn für Eigentum war kaum vorhanden, dennoch wurden die Hauptstammesgrenzen respektiert. Konflikte gab es nicht, da das Land unendlich groß ist und mehr als genügend Platz für alle da war. Ihre Hauptnahrung wurde durch Jagen und Sammeln verschafft, die Männer waren zuständig für das Jagen und die Frauen für das Sammeln. Häufiger war die Ernährung durch das Sammeln der Frauen gewährleistet. Häufig wurde zum Jagen der Busch niedergebrannt, mit dem bekannten Fire Stick Farming.