Mobile Navigationsgeräte richtig anwenden - Tipps und Tricks zum sicheren Betrieb

von: Steffen Prey

Franzis, 2009

ISBN: 9783772338472 , 124 Seiten

Format: PDF, OL

Kopierschutz: Wasserzeichen

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Preis: 9,99 EUR

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Mobile Navigationsgeräte richtig anwenden - Tipps und Tricks zum sicheren Betrieb


 

12 Mobiles Navigationssystem als Multifunktionsgerät (S. 85-86)

12.1 Digitalfotos komfortabel anschauen

Jeder, der eine Digitalkamera besitzt, freut sich, wenn er seine Bilder schnell und einfach Anderen zeigen kann. Auf dem relativ kleinen Display einer Kamera oder eines Mobiltelefons ist das allerdings immer etwas mühsam. Und wer nimmt schon extra sein Notebook mit, um Fotos anzusehen? Das Navigationsgerät ist ein einfacher und guter Kompromiss. Da die Geräte immer größere Speicherkarten oder gar eine eingebaute Festplatte besitzen, lassen sich die Bilder mit einem PC leicht überspielen. Dabei sollte genügend freier Speicherplatz übrig bleiben, falls die Software zusätzliche Dateien ablegen möchte.

Um die Fotos auf das Navigationsgerät zu übertragen, verbinden Sie das Gerät mit dem Computer. Starten Sie die Software des Navigationssystems und überspielen Sie die Daten. Praktisch ist es, die Speicherkarte in ein Kartenlesegerät zu stecken und die Bilder in einen Ordner zu kopieren oder zu verschieben. Wenn Sie die Speicherkarte anschließend wieder ins Navigationssystem einsetzen, können Sie die Bilder ansehen. Damit das tatsächlich klappt, müssen die Digitalbilder einige Voraussetzungen erfüllen.

Dateiformate für Bilder und Grafiken sind unterschiedlich. Diese unterscheiden, ob die Bilder druckfähig sein oder hauptsächlich am Monitor angeschaut werden sollen. Je nach Verwendung sollte man Bilder mit einer bestimmten Auflösung speichern. Für die Auflösung sind die Bildpunkte entscheidend, man spricht auch von Pixeln. Je mehr Pixel, desto besser die Qualität und größer der Speicherplatz, den das Foto benötigt. Üblich ist das JPEG-Format, das Daten komprimiert und zusammenfasst. Eine wichtige Rolle spielt bei der Auflösung eines Bildes auch die tatsächliche Größe, also Höhe und Breite. Deshalb spricht man bei der Bildauflösung nicht nur von Pixeln, sondern auch von Dots per Inch (DPI), zu Deutsch Punkte pro Zoll und hat so eine Bezugsgröße.

Hoch- und Quer-Format anzeigen lassen
Die meisten portablen Navigationsgeräte mit einer Picture-Viewer-Funktion besitzen verschiedene Optionen bei der Bildansicht. Dreht man ein Foto in die gewünschte Lage, können die Bilder manchmal verzerren, weil einige Navigationsgeräte die Maße beim Drehen nicht umrechnen. Tipp: Machen Sie die Bilder beim Speichern für das Querformat des Displays passend. Der nächste Absatz informiert, wie dabei vorzugehen ist.

So präsentiert das Gerät später die Bilder in bestmöglicher Qualität. Beim Verkleinern des Bildes sinkt außerdem der benötigte Speicherplatz. Viele tragbare Navigationsgeräte können auch größere Bilder mit einer höheren Auflösung auf dem Bildschirm anzeigen. Das Laden der Bilddateien kann dann allerdings länger dauern.

Fotos für den Bildschirm passend machen Bevor Sie damit loslegen, sind zwei technische Fragen zu klären. In welcher Größe kann Ihr Navigationsgerät Bilder anzeigen? Und wie hoch ist die Auflösung? Um Bilder zu bearbeiten, ist die kostenlose Software The Gimp zu empfehlen – ein leicht verständliches und vielseitiges Werkzeug. Geben Sie im Web einfach den Begriff in eine Suchmaschine ein. Alternativen sind Irfanview oder XNView.