Colitis ulcerosa und Morbus Crohn - Ein Ratgeber für Behandler und Patienten

Colitis ulcerosa und Morbus Crohn - Ein Ratgeber für Behandler und Patienten

von: Andreas Hesel

MZ-Verlag, 1998

ISBN: 9783892401070 , 112 Seiten

Format: PDF, OL

Kopierschutz: DRM

Windows PC,Mac OSX Apple iPad, Android Tablet PC's Online-Lesen für: Windows PC,Mac OSX,Linux

Preis: 15,24 EUR

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Mehr zum Inhalt

Colitis ulcerosa und Morbus Crohn - Ein Ratgeber für Behandler und Patienten


 

Naturheilkunde: Krankheitsursachen (S. 58-60)

Krankheitsursachen von Morbus Crohn und Colitis ulcerosa aus der Sicht der Naturheilkunde

Neben den schulmedizinischen Krankheitsursachen gibt es noch andere Ursachen, die aber nur schwer nachzuweisen sind, weil im Gegensatz zur konventionellen Medizin bei der Naturheilkunde nicht eine Studie zählt, sondern jeder Patient ganzheitlich gesehen wird und folglich auch jeder Kranke zusätzlich noch andere Ursachen für seine Erkrankung haben kann. Trotzdem habe ich versucht, als Denkanstöße für eine evtl. Therapie, alle mir bekannten möglichen Krankheitsursachen zusammenzutragen, ohne Rücksicht darauf, ob sie sehr häufig auftreten, oder durch eine Studie belegbar sind. Diese Aufzählung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

Weitere Krankheitsursachen können sein:
Amalgam

Amalgam besteht aus Silber, Zinn, Zink, Kupfer und zu über 50% aus Quecksilber. Quecksilber ist ein hochgiftiges Schwermetall. Bereits im 16. Jahrhundert stellte man fest, daß Quecksilber die Ursache von Vergiftungen der Grubenarbeiter war. Damals wurden die Symptome wie folgt beschrieben: Zittern, Störungen des Magendarm-Traktes, Infektionen im Mundbereich. Mit kleinen Mengen Quecksilber muß der Mensch immer leben. Dieses Schwermetall gehört zum Kreislauf der Natur. Granit enthält Quecksilber ebenso wie sulfidisches Gestein. Bei Vulkanausbrüchen fließt regelmäßig Quecksilber ins Meer. Dort verdampft es, regnet sich in den Wolken ab und versickert wieder in der Erde. Dies ist der natürliche Quecksilberkreislauf der Erde.

Dringen jedoch zu große Mengen Quecksilber in den Stoffwechsel ein, kann es besonders bei empfindlichen Personen und chronisch Kranken zu massiven Gesundheitsstörungen kommen. Was passiert eigentlich, wenn Quecksilber in den Körper gelangt?. Bei einer erhöhten Quecksilberkonzentration ist zuerst das Nervensystem betroffen. Dies betrifft vor allem die Abschnitte des Nervensystems, die außerhalb der Blut-Hirn-Schranke liegen. Diese Schranke liegt zwischen Blut und Hirnsubstanz, durch die der Stoffaustausch mit dem Nervensystem einer Kontrolle unterliegt. Es werden normalerweise nur bestimmte Stoffe durchgelassen. Diese Schranke muß man sich als eine Art Membran vorstellen, deren Schlitze nur ganz bestimmte Stoffe von bestimmter Größe durchlassen. Durch Bakterieneinwirkung oder Toxine kann die Membran so geschädigt werden, daß auch vorher nicht durchgelassene schädliche Substanzen diese Schranke überwinden können.

Insbesondere am stärksten betroffen ist die Hypophyse. Sie steuert fast alle Organ- und Drüsenfunktionen. Außerdem noch gefährdet sind Nervengewebe wie Trigeminusnerv, Faszialisnerv sowie die Schilddrüse. Quecksilber kann zur Schädigung der Myelinscheiden der Nerven führen. Folglich ist die Nervenzelle der Schädigung schutzlos ausgeliefert, da die Hülle beschädigt oder zerstört wurde.

Dr. J. Thomsen entwickelte 1986 ein Symptomenschema bei Amalgamvergiftungen. Neben allgemeinen Symptomen wie Zittern, Schlaflosigkeit und Appetitlosigkeit kann eine sehr starke Quecksilbervergiftung auch zu Durchfall und Stuhlzwang führen. Deswegen raten viele ganzheitlich behandelnde Ärzte oder Heilpraktiker dazu, Amalgamfüllungen bei CED grundsätzlich entfernen zu lassen. Die Begründung ist einfach. Bei einem gesunden Menschen dürften Amalgamfüllungen anfangs kaum zu gesundheitlichen Störungen führen. Bei chronisch Kranken aber sollten grundsätzlich alle belastenden Faktoren ausgeschaltet werden, um somit dem bereits geschwächten Körper weitere Belastungen zu ersparen.

Noch ein Hinweis: Obwohl Amalgam laut Aussagen vieler Zahnärzte völlig unschädlich sei, gibt es in Deutschland nach den mir vorliegenden Informationen keinen Hersteller für Amalgam mehr, weil man den Aussagen doch nicht traut und Schadensersatzforderungen befürchtet.