Handbuch Soziologische Theorien

von: Georg Kneer, Markus Schroer

VS Verlag für Sozialwissenschaften (GWV), 2009

ISBN: 9783531916002 , 553 Seiten

Format: PDF, OL

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Preis: 49,99 EUR

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Handbuch Soziologische Theorien


 

Inhalt

5

1Soziologie als multiparadigmatische Wissenschaft. Eine Einleitung

7

2Akteur-Netzwerk-Theorie

19

1 Einleitung

19

2 Konzeptionelle Grundlagen

20

2.1 Akteure

21

2.2 Netzwerke

24

2.3 Theorie

26

3 Postkonstruktivistische Wissenschaftsforschung

27

4 Technik als Härter des Sozialen

29

5 Kritik der Moderne

32

6 Diskussion und Kritik

34

3Aktuelle soziologische Akteurtheorien

40

1 Einleitung

40

2 Uwe Schimanks akteurtheoretische Soziologie

42

2.1 Homo Sociologicus

43

2.2 Homo Oeconomicus

44

2.3 Identitätsbehaupter

44

2.4 Emotional Man

45

3 Hartmut Esser

49

3.1 Das Frame-Selektion-Modell

49

4 Akteurtheoretische Weiterentwicklungen

53

4.1 Die modifizierte Frame-Selektion-Theorie von Clemens Kroneberg

53

4.1 Der komplizierte Akteur14

56

5 Fazit

63

4Cultural Studies

66

Was sind Cultural Studies?

66

Cultural Studies, der „cultural turn“ und die Soziologie

68

Die Gewöhnlichkeit und Alltäglichkeit von Kultur: Die Entstehung der Cultural Studies

69

Die (erste) Institutionalisierung und Formierung der Cultural Studies in Birmingham

70

Jugendkultur als Widerstand. Die Jugendstudien am CCCS

73

Kontext und Artikulation

75

Die Lust am Widerstand. Zur Analytik des Populären

77

Die Transnationalisierung der Cultural Studies

78

Cultural Studies heute

79

Cultural Studies als kulturelle Soziologie der Gegenwart

81

5Ethnomethodologie

85

1 Die Ethnomethodologie ist eine Theorie des Handelns, der Ordnung und des praktischen Verstehens

85

2 Wie wir die Alltagswelt erzeugen und in Ordnung halten

88

2.1 Mundanes Denken und der stille Anspruch auf Sinneinverständnis

88

2.2 „Making trouble“ – eine Methode, die Wirksamkeit impliziter Annahmen empirisch zu prüfen

89

2.3 Das Handlungswissen wird in der Situation ad hoc hergestellt

90

2.4 Die dokumentarische Methode der Interpretation

92

2.5 Praktische Erklärungen: Methoden der Normalisierung des Alltags

94

2.6 Konstitutive Regeln und bevorzugte Formen

96

2.7 Indexikalische Äußerungen unterbrechen die konzertierte Erklärung und Darstellung der Situation

97

2.8 Der vage Kontext des Sprechens oder: Der Alltag verträgt keine Anstrengung des Begriffs

99

2.9 Basisregeln: Wie man Reden und Handeln im Alltag normalerweise interpretiert

100

3 Über die konzertierte Aktion zur Herstellung einer gemeinsamen Handlungsordnung und eine Respezifizierung des Durkheimschen Ap

101

3.1 „Embodied practices“ und die lokale Produktion von Ordnung

101

3.2 Gegen Durkheim: Unvergänglich ist nicht die Ordnung, sondern ihre Herstellung

103

4 Kritik, Staunen und Ermunterung

105

6Feministischeund Geschlechtertheorien

109

Komplexe Verortungen

109

Was – und wie? Womit beschäftigen sich feministische Theorien?

111

Wer weiß was? Feministische Epistemologie

111

Mit Nichtigkeiten ist wohl Staat zu machen – zur Theoretisierung von Geschlechter-Verhältnissen

114

Wie wird Geschlecht gemacht?

117

Dekonstruktion – Geschlecht ist nicht

119

Ist Frau gleich Frau? Dezentrierungen und Subjektivierungen

123

7Figurationsund Prozesstheorie

131

Vorbemerkung

131

1 Basisprämissen

132

2 Konzeptionelle Anlage der Theorie

135

3 Begriffe

136

3.1 Figuration

136

3.2 Soziale Prozesse

138

3.3 Fremdund Selbstzwänge

139

3.4 Macht und Machtbalancen

141

4 Zentrale Argumentationen und Anwendungsbereiche

142

4.1 Figurationswandel und Machtbalancen

142

4.2 Individualisierung als Ich-Wir-Balance

145

4.3 Formalisierung und Informalisierung oder: Wie locker sind wir wirklich?

147

5 Positionierung im internationalen Theoriediskurs und Wahlverwandtschaften

149

6 Rezeption, Wirkung und Kritik

151

7 Zusammenfassung

153

8Funktionalismus

159

Einleitung

159

Sozialwissenschaftlicher Funktionalismus

159

Entwicklung des sozialwissenschaftlichen Funktionalismus

160

Allgemeine Kritik am Funktionalismus

161

Grundannahmen des Funktionalismus

162

Systemtheorie und funktionale Differenzierung

162

Funktionale Differenzierung und die evolutionären Universalien

164

Funktionalistische Handlungstheorie

166

Interpenetration

167

Soziales Handeln

167

Funktionalistische Theorie autopoietischer Systeme

168

Die Codierung funktionaler Teilsysteme

170

Teleologie funktionalistischer Gesellschaftstheorie

171

Theorieanschlüsse des Funktionalismus

171

Anschluss an den Konstruktivismus

172

Paradoxe Systemdefinition

172

Anschluss an die kritische Theorie

173

9Konflikttheorien

176

1 Einleitung

176

2 Klassifikationen von Konflikttheorien

178

3 Konflikttheoretische Begrifflichkeiten

180

4 Die Entwicklung der konflikttheoretischen Agenda

185

5 Zusammenfassung und Ausblick

191

10Kritische Theorie

195

1

195

2 Kritische Theorie als Sozialforschung, Soziologie und radikale Gesellschaftskritik

197

3 Sozialforschung in der Dämmerung der Moderne. Die Entwicklung der kritischen Theorie von den zwanziger bis zu den vierziger Ja

200

Konkrete Totalität der Gesellschaft

200

Exkurs: Die Zeitschrift für Sozialforschung 1932–1941

201

Krise der Gesellschaft und Krise des Individuums

203

Dialektik der Aufklärung, Kulturindustrie

204

Exkurs: Kunst und Gesellschaft

206

Die eindimensionale Gesellschaft und die Große Weigerung

207

Exkurs: Positivismusstreit

208

4 Kritische Theorie als normative Sozialforschung

209

5 Aktualität

211

11Marxistische Theorie

216

1 Wozu marxistische Theorie?

216

2 Arbeit als soziologischer Grundbegriff

216

3 Historische Formationen der Produktionsweise

218

4 Der Kapitalismus

223

5 Emanzipation von der sozialen Macht

226

6 Wirkung und Kritik

228

12Neo-institutionalistische Theorie1

232

1 Einleitung

232

2 Neo-institutionalistische Organisationstheorie

233

3 Neo-institutionalistische Gesellschaftstheorie

237

4 Perspektiven

243

13Netzwerktheorie

247

1 Die Analyse sozialer Netzwerke

248

1.1 Die strukturalistische Beschreibung von Netzwerken

249

1.2 Brücken und Broker

251

1.3 Strukturelle Intuition statt relationaler Theorie?

254

2 Die „neue“ Wissenschaft sozialer Netzwerke

255

3 Netzwerktheorie jenseits der Sozialphysik

258

3.1 Netzwerk-Phänomenologie

260

3.2 Zusammenhang und Differenzierung in Netzwerken

261

4 Schluss

265

14Neue Historische Soziologie

270

1 (Neue) Historische Soziologie?

270

2 Der diskursive Raum der Historischen Soziologie

272

2.1 Analytische Begriffsschemata

274

2.2 Erklärungsmuster

276

2.3 Methoden und Forschungslogik

277

3 Pfadanalysen

278

4 Makrosoziologie als Handlungstheorie – die ‚Geschichte der Macht‘

280

5 Modernitätspfade, ‚multiple Modernen‘ und die Weltgesellschaft

283

15Phänomenologische Soziologie

292

1 Einleitung

292

2 Die phänomenologische Vorschule

292

3 Von der Phänomenologie zur Soziologie: Sinn und Intersubjektivität

295

4 Wissen und Interaktion: Die Wissenssoziologie

298

5 Ethnomethodologie oder: Die interaktive Konstruktion der Situation

302

6 Die gesellschaftliche Konstruktion der Wirklichkeit

304

7 Die kommunikative Konstruktion der Wirklichkeit

307

8 Die hermeneutische Wissenssoziologie

309

9 Schluss: Lebensweltanalyse und phänomenologische Soziologie

310

16Philosophische Anthropologie

316

1 Philosophische Anthropologie – Abgrenzungen

317

2 Philosophische Anthropologie – Genese und Theorieprogramm

318

2.1 Scheler (1874-1928)

320

2.2 Plessner (1892-1986)

321

2.3 Gehlen (1904-1976)

322

2.4 Erweiterungen und Vertiefungen

323

3 Wirkungsgeschichte der Philosophischen Anthropologie in der Soziologie

324

4 Anthropologiekritik

328

5 Leistung und neuere Entwicklungen

329

17Pragmatismus und Symbolischer Interaktionismus

337

1 Einleitung

337

2 Theorie sozialen Handelns

338

2.1 Symbolische Interaktion

338

2.2 Stages of the Act – Stufen des Handelns

340

2.3 Abduktion – Kreatives Handeln

342

3 Theorie sozialer Ordnung

344

3.1 Generalisierung von Bedeutungen

344

3.2 Mikround Makrostrukturen

350

4 Theorie sozialen Wandels

353

4.1 Demokratisierung und Differenzierung

354

5 Schluss

356

18Praxistheorie

360

1 Einleitung

360

2 Reflexive Sozialforschung – Objektivierungen objektivieren

363

3 Praxis als Gegenstand der Soziologie – Denken in Relationen

366

4 Grundbegriffe der Praxistheorie – reflexive Begriffsbildung

367

5 Kritik und Perspektiven

379

19Rational Choice Theorie1

386

1 Einführung

386

2 Metatheoretische Hintergründe

387

2.1 Erklärung als Zielsetzung

387

2.2 Theoriebegriff und Theoriebildung

388

2.3 Methodologischer Individualismus

389

2.4 Rationalprinzip und Begründungen

390

2.5 Soziologie und Rationalität

391

3 Grundzüge der Rational Choice Theorie

391

3.1 Begriffe und Unterscheidungen

391

3.2 Rationalitätskonzeption

393

3.3 Varianten der RC Theorie

394

3.4 Gleichgewichtskonzepte

397

3.5 Theoriebildung durch Modellierung

399

4 Einige Beispiele für Theoriefolgerungen

401

5 Standpunkte und Kontroversen

402

5.1 Empirie und Rationalität

402

5.2 Rationalität als Hypothese

403

5.3 Reaktionen und Relativierungen

404

20Strukturalismus/Poststrukturalismus

410

Unknown

0

Stephan Moebius

410

1 Die Geburt des Strukturalismus aus der Differenz der Zeichen – Ferdinand de Saussure

411

2 Form und Funktion des Strukturalismus in den Sozialund Kulturwissenschaften

412

3 Basisannahmen der strukturalistischen Sozialund Kulturtheorien

414

4 Grundelemente einer poststrukturalistischen Sozialwissenschaft

416

5 Wirkungsgeschichte

429

21Strukturtheoretischer Individualismus

436

Unknown

0

Rainer Greshoff

436

1 Einleitung

436

2 Die strukturtheoretisch-individualistische Sozialtheorie von Hartmut Esser

440

2.1 Anthropologisch-evolutionstheoretische Hintergründe

441

2.2 Die Konstruktionslogik des MSE

443

3 Ausblick

453

22Systemtheorie

459

Unknown

0

Andreas Ziemann

459

1 Der Systembegriff und die neuere allgemeine Systemlehre

459

2 Der Geist der Kybernetik

460

3 Soziologische Systemtheorie als Handlungstheorie (Parsons)

462

4 Die selbstreferenzielle Wende in der Soziologie

465

5 Biologische Systemtheorie und Autopoiesis

467

6 Systemtheorie als Konstitutionstheorie: Sozialtheorie

468

7 Systemtheorie als Strukturtheorie: Gesellschaftstheorie

470

8 Weltgesellschaft

475

23Theorie Reflexiver Modernisierung

481

Unknown

0

Markus Schroer

481

1 Jenseits von klassischer Moderne und Postmoderne: Auf dem Weg in die Zweite Moderne

482

2 Auf der Suche nach der verlorenen Sicherheit: Vom Leben in der Welt-Risikogesellschaft

486

3 Jenseits von Stand und Klasse: Zur Individualisierung der Lebenslagen

490

4 Jenseits von Staat und Nation? Globalisierung und Weltgesellschaft

493

5 Jenseits von Parlament und Parteien? Zur Entgrenzung der Politik

496

6 Jenseits von Empirismus und Großtheorie: Eine neue Soziologie für eine neue Gesellschaft?

500

24Weber-Paradigma

506

Unknown

0

Gert Albert

506

1 Einleitung: Max Webers „dritte Soziologie“

506

2 Das Erklären und Verstehen sozialen Handelns

508

2.1 Eine handlungstheoretische Soziologie

508

2.2 Gründe als Ursachen: erklärendes Verstehen

509

2.3 Die Integration des praktischen Syllogismus in das Standardmodell der Erklärung

510

3 Idealtypen als theoretische Modelle und ihre genetische Definition

512

3.1 Idealtypen

512

3.2 Theoretische Hypothesen

514

3.3 Idealisierungen

515

3.4 Nichtfalsifizierbarkeit

516

3.5 Die genetische Definition der Herrschaftstypen

517

4 Die Soziologischen Grundbegriffe

518

4.1 Methodologie und Sozialontologie

518

4.2 Webers dreistufige Erklärungskonzeption

518

4.3 Das Erkenntnisziel der „denkenden Ordnung der Wirklichkeit“

521

4.4 Soziale Beziehung und kollektive Intentionalität

524

5 Holistischer Individualismus: Das Weberianische Makro-MikroMakro-Modell der Erklärung

526

5.1 Der Mikro-Makro-Übergang

526

5.2 Ein methodologischer Ertrag der Weber’schen Studie zur Protestantischen Ethik

528

5.3 Das Erklärungsmodell des holistischen Individualismus

533

5.4 (Handlungs-)Theorien mittlerer Reichweite

534

5.5 Emergenz und sozialer Wandel

535

5.6 Handlungstheorien mittlerer Reichweite und die ErklärensVerstehensproblematik

537

6 Fazit: Theoretische Differenzierung und ontologische Integration

539

Die Autorinnen und Autoren

544