Der Politische Ge-/Missbrauch des Sports im 20. Jahrhundert

von: Michael Schüpbach

GRIN Verlag , 2013

ISBN: 9783656518464 , 8 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: frei

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Preis: 3,99 EUR

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Der Politische Ge-/Missbrauch des Sports im 20. Jahrhundert


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Gesundheit - Sport - Sportgeschichte, Note: 5.5 (entspricht 1,5), Universität Basel (Institut für Sport und Sportwissenschaften (ISSW)), Veranstaltung: Wissenschaftliches Arbeiten und Personal Skills, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Man gebe der Deutschen Nation sechs Millionen sportlich tadellos trainierte Körper, alle von fanatischer Vaterlandsliebe durchglüht und zu höchstem Angriffsgeist erzogen, und ein nationaler Staat wird aus ihnen, wenn notwendig, in nicht einmal zwei Jahren eine Armee geschaffen haben' (Hitler, 1934, S. 184-185). Pabst (1980) ist der Meinung, dass der politische Charakter der nationalsozialistischen Auffassung von Sport durch nichts besser bewiesen werden kann, als durch dieses Zitat aus Adolf Hitlers 'Mein Kampf'. Ausserdem nimmt er an, dass sich der Sport, auch wenn von der breiten Masse als Gegenpol zur Leistung und nicht in geringstem Masse als politisch betrachtet - obwohl 'als integraler Teil der Gesellschaft per se politische Wirkkraft' (S. 20) besitzend - nicht von der Politik trennen lässt. Denn der Sport ist eng mit der jeweiligen konkreten historischen Situation verknüpft und stellt somit keinen gesellschaftlichen Freiraum dar. Ausserdem bedienen sich viele politische Systeme, über die systembedingte Einengung des Aktionsradius hinaus, des Sports als Instrument der Politik. Dies ist in allen sozialistischen Staaten, den meisten Ländern der Dritten Welt, aber auch in einigen totalitären Regimen sowie in westlichen Demokratien der Fall (Pabst, 1980).