Die Bedeutung des Nichtwählers

von: Gerald G. Sander

GRIN Verlag , 2006

ISBN: 9783638489157 , 15 Seiten

Format: PDF, ePUB

Kopierschutz: frei

Windows PC,Mac OSX für alle DRM-fähigen eReader Apple iPad, Android Tablet PC's Apple iPod touch, iPhone und Android Smartphones

Preis: 13,99 EUR

Mehr zum Inhalt

Die Bedeutung des Nichtwählers


 

Studienarbeit aus dem Jahr 1993 im Fachbereich Politik - Politische Systeme allgemein und im Vergleich, Note: gut, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Institut für Politikwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Mit der Bundestagswahl 1991 hat die Wahlbeteiligung in der Bundesrepublik Deutschland ihren vorläufigen Tiefpunkt erreicht. Vieles spricht dafür, daß dieser Abwärtstrend noch einige Zeit anhalten wird. Die Politikverdrossenheit, oder besser die Parteiverdrossenheit weiter Kreise der Bevölkerung wird für diese Entwicklung verantwortlich gemacht. Alle Anzeichen sprechen dafür, daß sich in Deutschland, wie schon seit längerem in anderen westeuropäischen Staaten und den USA, die Wahlbeteiligung auf einem niedrigeren Niveau einpendeln wird und die Zeiten von Rekordwahlbeteiligungen endgültig vorbei sind. Konkret findet diese Tendenz ihren Ausdruck darin, daß die 'Partei der Nichtwähler'1bei den letzten Landtagswahlen in Bayern schon fast so stark war, wie die CSU, und bei der Bürgerschaftswahl 1991 in Hamburg sogar schon stärker als der Wahlsieger SPD. Die vorliegende Arbeit nimmt diese Entwicklung zum Anlaß, den 'Nichtwähler' zu untersuchen. Es wird der Frage nachgegangen, in welcher Situation und unter welchen Umständen Wahlberechtigte ihre Stimmabgabe verweigern und was für verschiedene Grundtypen von Nichtwählern es gibt. Besonderes Augenmerk wird dabei auf den sog. 'Protestnichtwähler' gelegt, den für die heutige Zeit wohl typischen Nichtwähler, der vielleicht bei anhaltender Frustration, am Ende sogar eine extreme Partei wählt.