Emile Durkheim: Individualisierung und Vergesellschaftung

von: Anonym

GRIN Verlag , 2006

ISBN: 9783638467179 , 5 Seiten

Format: PDF, ePUB

Kopierschutz: frei

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Preis: 5,99 EUR

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Emile Durkheim: Individualisierung und Vergesellschaftung


 

Essay aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziologie - Klassiker und Theorierichtungen, Note: 1,3, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Soziologie), Veranstaltung: Einführung in die klassische, soziologische Theorie, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Bereich der Arbeit unterscheidet Durkheim drei Bereiche die noch von anomischer Arbeitsteilung 'befallen' sind. Diese Bereiche sind industrielle/kommerzielle Organisation, die sich in Krisen ausdrückt, die Feindschaft zwischen Arbeit und Kapital, die sich in Revolten der Arbeiter gegen die Meister zeigt, sowie die Spezialisierung der Wissenschaften, bei der die Wissenschaftler sich auf ein Spezialgebiet beschränken, dieses für das wichtigste halten und den Gesamtzusammenhang aus den Augen verlieren. Für heutige Sichtweise sind diese 'Pathologien' nur Anzeichen für die Freiheit der Arbeiter bzw. Wissenschaftler, für Durkheim sind es ungeregelte Gebiete die keine Solidarität und Abhängigkeit erzeugen und somit Integrationshemmend und schädlich für die Menschheit sind. Da Durkheim die Vernetzung der einzelnen differenzierten Funktionen feststellt (eine Art Kettenreaktion, denn Geschehnisse in einem Bereich wirken sich auf einen anderen aus) sieht er auch die Notwendigkeit von Regeln zwischen diesen, um einen geregelten Ablauf von Interaktionen zu ermöglichen. Diese Regeln sollen von einer unabhängigen Instanz gesetzt werden. Für das menschliche Verhalten ist diese die Regierung, für die Wissenschaft die Philosophie. Die Regeln sollen den Zusammenhang der Funktionen herstellen, wobei sie die wesentlichen und die am öftesten vorkommenden Berührungspunkte festlegen, damit grundsätzliche Sachen nicht immer wieder neu verhandelt werden müssen. Der übrige Spielraum bleibt den Individuen frei zur Ausgestaltung und sie sind nur angewiesen, nicht den Gesamtzusammenhang aus den Augen zu verlieren.