Leistungsmotivation in der Legasthenieförderung

von: Michaela Wittich

GRIN Verlag , 2005

ISBN: 9783638338875 , 45 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: frei

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Preis: 18,99 EUR

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Leistungsmotivation in der Legasthenieförderung


 

Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,0, Ev. Hochschule für Soziale Arbeit & Diakonie Hamburg (Institut für Soziale Praxis, Hamburg), Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Diese Theorien sind natürlich kritisierbar, dennoch wird sich in der von mir verwendeten Literatur immer wieder auf diese Ansätze bezogen, was ihre Bedeutsamkeit bestätigt. Da es nicht Ziel dieser Arbeit ist, die Ansätze auf ihre Wahrhaftigkeit zu überprüfen, sondern sie für die Verstehbarkeit von Motivation zu nutzen, werde ich auf ihre Kritisierbarkeit nicht weiter eingehen. Im weiteren Verlauf werde ich dann auf die Definition und Aspekte der Leistungsmotivation eingehen und auch diese durch einen theoretischen Ansatz begründen. Da ich die Erläuterungen zur Motivation im Allgemeinen und speziell zur Leistungsmotivation für grundlegend halte, werde ich erst im Anschluss an diese das Thema der Legasthenie konkretisieren. Dabei greife ich auf die Definition nach dem ICD-10 (s. III.1.) zurück, dessen Anwendung ebenfalls kritisierbar ist, jedoch international stattfindet und für meine Arbeit grundlegend ist, wenn beispielsweise die Förderung aufgrund dieser Diagnose durch das Jugendamt nach §35a SGB VIII finanziert wird. Um sich ein Bild von den Auswirkungen der Legasthenie machen zu können, werde ich ihre Symptomatik in einer kurzen Übersicht darstellen (Kap.III). Im weiteren Verlauf werde ich dann auf die Entstehung, Grundprinzipien und Rahmenbedingungen des Förderkonzeptes eingehen. Dabei verzichte ich auf die Darstellung des sprachsystematischen Aufbaus, da sich dieser nicht direkt auf die Leistungsmotivation auswirkt und das Ausmaß dieser Arbeit übersteigen würde (Kap. IV). Sowohl für die Entstehung, als auch für den Verlauf einer Lese-Rechtschreib-Schwäche sind verschiedene Einflussfaktoren verantwortlich. So unterliegt auch die Leistungsmotivation unterschiedlichen Einflüssen. Wie in Abb.7 ersichtlich gehören dazu u.a. die Einflüsse durch die Familie, die individuellen Lernvoraussetzungen, die ich hier hinsichtlich des emotionalen Bereiches und dem damit eng zusammenhängenden Thema der Pubertät fokussieren werde, und die Motivation durch den Lehrer und den Einfluss der Schülermotivation auf die des Lehrers. Mir ist es wichtig, diese bedeutenden Einflussfaktoren der Leistungsmotivation in der Legasthenieförderung anzusprechen, wenn dies auch nur in einem begrenzten Rahmen möglich ist, denn jeder dieser Faktoren wäre es wert, in einer eigenen Arbeit behandelt zu werden. Zuletzt möchte ich die beschriebenen theoretischen Grundlagen anhand eines Fallbeispiels aus meiner Berufspraxis verdeutlichen (Kap.VI).