Behinderung im Nationalsozialismus

von: Michael Großkopf

GRIN Verlag , 2005

ISBN: 9783638359665 , 11 Seiten

Format: PDF, ePUB

Kopierschutz: frei

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Preis: 13,99 EUR

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Behinderung im Nationalsozialismus


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,3, Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg, Veranstaltung: Konzepte und Methoden sozialer Arbeit, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Vorwort 2. Darwinismus und Sozialdarwinismus 2.1 Darwinismus 2.2.2 Selektion 3. Eugenik 4. Euthanasie 5. Nationalsozialistische Ideologie und Sozialdarwinismus 6. Die Gesundheitspolitik 7. Rechtliche Grundlage zur Diskriminierung und Verfolgung behinderter Menschen 7.1 Gesetz zur Förderung von Eheschließung vom 01.06.1933 7.2 Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses (GzVeN) vom 14.07.1933 7.3 Gesetz über die Vereinheitlichung des Gesundheitswesen vom 03.07.1934 7.4 Gesetz zum Schutze der Erbgesundheit des deutschen Volkes vom18.10.1935 8. Hilfsschulen während der NS Zeit 9. Behinderung unter dem Hakenkreuz 10. 'Auslöser' Massenmordes 11. Kindereuthanasie 12. Ausweitung der Euthanasie, die Aktion T4 13. Euthanasiestopp und Wilde Euthanasie 13.1 Die Euthanasiepredigt 14. Opferzahlen 15. Quellen 1 Vorwort Diese Hausarbeit gibt einen Überblick über den Umgang mit Behinderten in der Zeit der NS-Diktatur. Ich zeichne den Weg von den Theoretischen Grundlagen über die Gesetzgebung bis hin zur Vernichtung. 2 Darwinismus und Sozialdarwinismus 2.1 Darwinismus Unter Darwinismus versteht man eine Reihe von Konzepten, die auf Charles Darwins (1809-1882) Lehre der Evolution und der natürlichen Selektion zurück gehen. Charles Darwin entwickelte die erste Theorie eines natürlichen Prinzips für Evolution, dem der natürlichen Selektion. Sie erklärt die langsame Aufspaltung der Organismen in viele verschiedene Arten als Folge von Anpassungen an den Lebensraum. Von dieser Theorie leiten sich heutzutage alle modernen Evolutionstheorien ab. Der Begriff als solches wurde von Alfred Russel Wallace (1823-1913) eingeführt. Der von seiner Publikation, 'On the Origin of Species by means of Natural Selection, or the Preservation of Favoured Races in the Struggle for Life',aus dem Jahre 1859, geprägte Begriff 'Survival of the Fittest' wurde später auf die Humanbiologie übertragen und liefert somit eine der entscheidenden Grundlage für sozialdarwinistische Theorien und Denkansätze. Doch wird eine Reduzierung von Darwins Theorie auf die Selektion, welche beinhaltet dass nur der bestangepassteste und stärkste Organismus überleben kann, seinem Werk nicht gerecht, schreibt Darwin doch im letzten Satz seiner Einleitung: '(...) dass die natürliche Zuchtwahl das wichtigste, wenn auch nicht das ausschließliche Mittel zur Abänderung der Lebensformen gewesen ist.'1 2.2.1 Sozialdarwinismus