Polysemie in der strukturellen Semantik

von: Joanna Jaritz

GRIN Verlag , 2004

ISBN: 9783638333122 , 21 Seiten

Format: PDF, ePUB

Kopierschutz: frei

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Preis: 13,99 EUR

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Polysemie in der strukturellen Semantik


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Romanistik - Französisch - Linguistik, Note: 1,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Veranstaltung: HS Lexikalische Semantik, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Hausarbeit soll die Behandlung der Polysemie in der Strukturellen Semantik dargestellt werden. Um die mit diesem Thema verbundenen Probleme aufzuzeigen, soll zunächst der Begriff der 'Polysemie' bestimmt, und die Grundprinzipien des Strukturalismus aufgezeigt werden. Vor diesem Hintergrund werden dann die Untersuchungsergebnisse verschiedener Vertreter der Strukturellen Semantik dargestellt, und in Hinblick auf die Grundprinzipien des Strukturalismus eingeordnet. Michel Bréal hat 1897 in seinem Essai de sémantique: Science des significations den Terminus der Polysemie eingeführt. Diese Bezeichnung stammt aus dem Griechischen (Poly- 'viel', sema: 'Zeichen'). Seit ihrer Behandlung in der Linguistik wurde die Erscheinung meist als ein signifiant mit mehreren signifiés verstanden1. So lautet beispielsweise die Definition des Funkkollegs Sprachwissenschaft2: 'Einem Ausdruck können mehrere voneinander verschiedene Inhalte zugeordnet werden.' Da diese Definition jedoch sowohl verschiedene Inhalte einschließt, die etwas gemeinsam haben, als auch solche Inhalte, die in keinerlei Verbindung zueinander stehen, wurde zur Präzisierung häufig versucht, die Polysemie (erstgenannter Fall) von der Homonymie (letzterer Fall), abzugrenzen. Die Abgrenzung der beiden Fälle kann sehr vielfältig ausfallen, wie in dieser Hausarbeit deutlich werden soll. Grundsätzlich gibt es zwei Arten der Unterscheidung: Diachronisch aus der Sprachentwicklung begründend, und synchronisch aus den Überschneidungen der verschiedenen Inhalte. Eine diachronische Argumentation findet sich z.B. bei Stammerjohann im Handbuch der Linguistik (1975): [...] 1Vgl.: Dietrich 1997: 227 2 Funkkolleg 1971: Studenbegleitbriefe zum Funkkolleg Sprachwissenschaft Band I,II, Frankfurt/Main, S.96. Zitiert nach Abraham 1974:338.