Wohlfahrtssysteme im Vergleich - Weimarer Republik - Nationalsozialismus

von: Jana Walther-Wißmann

GRIN Verlag , 2005

ISBN: 9783638396134 , 19 Seiten

Format: PDF, ePUB

Kopierschutz: frei

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Preis: 13,99 EUR

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Wohlfahrtssysteme im Vergleich - Weimarer Republik - Nationalsozialismus


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,3, Ernst-Abbe-Hochschule Jena, ehem. Fachhochschule Jena, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Seminararbeit beschäftigt sich mit der Entwicklung des sozialpolitischen Systems in unserem Staat. Sozialpolitik an sich lässt sich in zwei Teilbereiche aufspalten. Der eine Bereich, die Politik des sozialen Ausgleichs verfolgt seine Zwecke mit der Gewähr und der Garantie von Rechten sozialer Gruppen, sowie mit Einrichtungen und Verfahren, in denen diese Rechte zu praktischer Geltung gebracht werden können. Die Politik der sozialen Sicherung dagegen verfolgt ihre Zwecke vor allem mit materiellen Leistungen in besonderen Lebenslagen und bei besonderen Belastungen von einzelnen Individuen der Gesellschaft und/oder Gruppierungen, vor allem Familien. In dieser Abhandlung wird sich vorwiegend mit dem zweiten Bereich beschäftigt. Die Entwicklung der Wohlfahrtspflege speziell eingebunden in die Epoche Weimarer Republik bis zum Ende des Faschistischen Regimes Hitlers soll mit all ihren Facetten, ob Profession, Handlungsfeldern, Bewegungen, Anforderungen, aber auch ihren Grenzen dargelegt werden. Auf dem Weg zum Heute soll es einen historischen Abriss dessen geben, was einen Sozialstaat ausmacht und wie damit in unterschiedlichen Systemen umgegangen wurde und wie man durchaus Parallelen zu aktuellen Geschehnissen ziehen kann, auch um hieraus Erkenntnisse für persönliches Handeln zu gewinnen. Leider ist auch mir nur ein kurzer Einblick in das weite Feld der Geschichte der Fürsorge und Wohlfahrtspflege möglich. 2. Eine neue Staatsform - Die Weimarer Republik Die Weimarer Republik entstand nach der Kapitulation Deutschlands im ersten Weltkrieg, sie löste die bisher bestehende Monarchie ab. Die Hoffnungen und Erwartungen des nicht-konservativ eingestellten Teils der Bevölkerung waren vielfältig. Grundsätzlich erhoffte sich die Bevölkerung Reformen der Politik und die Verbesserung der bisherigen Lebensbedingungen. Demokratisierung, soziale Sicherung, sowie aktive Präsenz der Frau in Politik und Öffentlichkeit waren nur einige Beispiele für die Forderungen, die an die neue Regierung gestellt wurden. Eben diese Forderung nach sozialer Sicherung veranlasste die Regierung zu einer wachsenden Übernahme an Verantwortung auf sozialer Ebene. Die Bevölkerung die immer noch in zwei Lager gespalten war, auf der einen Seite die Anhänger der Monarchie, auf der anderen Seite die demokratiebereiten Bürger und die überaus schlechte wirtschaftliche Lage, diesem Druck ausgesetzt war der Staat gezwungen zu handeln.