Bürokratie: ein Kurzvortrag

von: Thomas Herzog

GRIN Verlag , 2005

ISBN: 9783638370585 , 12 Seiten

Format: PDF, ePUB

Kopierschutz: frei

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Preis: 12,99 EUR

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Bürokratie: ein Kurzvortrag


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Beruf, Ausbildung, Organisation, Note: 2,0, Hamburger Universität für Wirtschaft und Politik (ehem. Hochschule für Wirtschaft und Politik) (Hamburger Universität für Wirtschaft und Politik), Veranstaltung: Sozial Gesellschaftstheorie, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Begriff Bürokratie ist in unserer Gesellschaft mit negativen Assoziationen belegt. Man spricht von Engstirnigen Beamten und Behinderung durch den Apparat. Vertreter des Mittelstandes sehen sich in ihrem Handeln durch die deutsche Bürokratie extrem beeinträchtigt. So ist für die Arbeitsgemeinschaft Selbständiger Unternehmer e.V. (ASU) die Entbürokratisierung und Deregulierung einer der Schwerpunkte ihrer Arbeit. Die ASU trifft in diesem Zusammenhang die Aussage, das 'Jede unnötige Bürokratie schränkt die Flexibilität der Unternehmen ein und bindet wertvolle Ressourcen'1. Interessant bei dieser Aussage ist das Wort 'unnötig', demnach gibt es nötige und unnötige Bürokratie, in diesem Zusammenhang gibt es die Bürokratie, die nötig für die Entwicklung der Unternehmen ist und die Bürokratie, die unnötig und somit hinderlich bei deren Entwicklung ist. Der gleichen Ansicht scheint die Bundesregierung, die mit ihrer 'Initiative Bürokratieabbau' den Abbau unnötiger Bürokratie verfolgt und ebenfalls die Differenzierung zwischen nötiger und unnötiger, Bürokratie von zu großer Ausprägung trifft. Sie sieht in diesem Zusammenhang durch zuviel Bürokratie sowohl die Freiheit und Möglichkeiten bürgerlicher Entfaltung gefährdet und identifiziert überflüssige Bürokratie als Hemmschuh insbesondere für Kleinunternehmen sowie Existenzgründerinnen und Existenzgründer.2 Seit wann gibt es Bürokratie, warum ist sie nötig und warum bei zu großer Ausprägung hinderlich? In welchem Rahmen spielt sich Bürokratie ab, was sind die Regeln nach der sie verfährt, was ihre Legitimationsbasis und inwiefern schafft oder schränkt sie je nach Ausprägung, die persönliche Freiheit ein? Der Soziologe Max Weber hat in seinem Werk 'Wirtschaft und Gesellschaft - Grundriss der verstehenden Soziologie' 1922 die Bürokratie innerhalb der 'rationale' Form der 'legalen Herrschaft', bezeichnet und analysiert. Anhand seines Werkes wird diese Arbeit im nachfolgenden auf diese Fragestellungen eingehen. 1 Vgl. ASU e.V. (20.01.2005), Schwerpunkte aktuell - Bürokratieabbau 2 Vgl. Bundesministerium des Innern (20.01.2005), Moderner Staat - Moderne Verwaltung, Initiative Bürokratieabbau