Mehrstufige Losgroessen- und Reihenfolgeplanung

von: Stefan Knapke

GRIN Verlag , 2005

ISBN: 9783638398381 , 61 Seiten

Format: PDF, ePUB

Kopierschutz: frei

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Preis: 14,99 EUR

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Mehrstufige Losgroessen- und Reihenfolgeplanung


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Informatik - Wirtschaftsinformatik, Note: 1,3, Technische Universität Ilmenau, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Hersteller von Standardprodukten stehen heute vor enormen Herausforderungen. Seit längerem wird mit der stetigen Globalisierung der Zugang zu neuen und größeren Märkten auf der ganzen Welt ermöglicht. Dies führt zu einer weiteren Verschärfung der Konkurrenzsituation, da neben den inländischen Wettbewerbern gerade auch ausländische Unternehmen durch die Möglichkeit billiger Im- und Exporte auf den Markt drängen. Das daraus resultierende Kundenverlangen nach preisgünstigen Produkten in guter Qualität erhöht den Kostendruck auf die Hersteller. Effiziente und damit kostengünstige Produktion wird immer unverzichtbarer, um auf Dauer konkurrenzfähige Preise anbieten zu können. Unter diesen veränderten Bedingungen fand in der Vergangenheit nach einer Analyse der Verbesserungspotentiale in den Unternehmen häufig ein Überdenken der Geschäftsprozesse statt [Meyr 1999, S. 1]. Nicht nur aufgrund des stark forcierten Outsourcing, sondern auch durch die Notwendigkeit der ganzheitlichen Planung entlang der Wertschöpfungskette entstanden neue Anforderungen an die Logistik. In diesem Zusammenhang erhebt das Supply Chain Management (SCM) durch ganzheitliche Gestaltung und Steuerung der Transport-, Lager- und Produktionsprozesse den Anspruch, diesen neuen Anforderungen Rechnung zu tragen. Im Gegensatz zu Enterprise Resource Planning (ERP) Systemen, deren Planungsfunktionalitäten speziell bei Engpässen nur sehr schwach ausgeprägt sind (es liegt das Manufacturing Ressource Planning II (MRP II) Konzept zugrunde; vgl. Kapitel 2.1), sollen SCM-Werkzeuge durch geeignete Planungs- und Steuerungskomponenten eine Optimierung des Gesamtsystems gewährleisten [Meyr 1999, S. 1 f.]. Die Optimierung ist jedoch aus Komplexitäts- bzw. Zeitaufwandsgründen nicht als Ganzes zu bewältigen, sondern muss in Teilaufgaben zerlegt und auf unterschiedliche Ebenen verteilt werden, zwischen denen Interpendenzen zu beachten sind [Meyr 1999, S. 3]. Die simultane Losgrößen- und Reihenfolgeplanung (SLRP) soll eine dieser Teilaufgaben, nämlich die Linienplanung (bzw. Maschinenplanung) im SCM-Abschnitt Produktion, erfüllen [Meyr 1999, S. 3 f.].