Altern - eine Herausforderung zur Selbstwerdung - Theologisch-ethische Perspektiven für Menschen im dritten Lebensabschnitt

von: Siegfried Romirer-Maierhofer

GRIN Verlag , 2005

ISBN: 9783638375887 , 140 Seiten

Format: PDF, ePUB

Kopierschutz: frei

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Preis: 36,99 EUR

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Altern - eine Herausforderung zur Selbstwerdung - Theologisch-ethische Perspektiven für Menschen im dritten Lebensabschnitt


 

Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, Note: Sehr gut, Karl-Franzens-Universität Graz (Moraltheologie und Dogmatik), Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Im ersten Kapitel der Arbeit werden also zum Thema Altern und Altsein die Wissenschaften der Biologie, der Soziologie und der Psychologie der heutigen Zeit befragt. Aus deren Erkenntnissen, die mit empirischen Methoden erforscht worden sind, können Grenzen und Möglichkeiten im Prozess des Alterns ausfindig gemacht werden. Hinweise des Handelns können ebenso herausgelesen und herausgemessen werden. Unter biologischer Hinsicht darf das Altern selbst nicht als Krankheit betrachtet werden, sondern es wird in diesem Teil des ersten Kapitels zu zeigen sein, dass bereits von der Zelle ausgehend, jedes biologische System altert. Dass die Weltbevölkerung stark altert ist zurückzuführen auf eine geringe Geburtenrate und einer gleichzeitig hohen Lebenserwartung. Was das bedeutet und wie der einzelne alte Mensch in der Gesellschaft, besonders in der Familie, das Altern erlebt, wird in diesem Teil zu behandeln sein. Dass es sogar eine Persönlichkeitsentwicklung bis zum hohen Alter gibt, zeigen psychologische Forschungen. Es geht also in einem ersten Schritt um die Frage, was im Menschen vorgeht, wenn er altert. Bevor es nun zum Aufweis von ethischen Dringlichkeiten kommen kann, ist es notwendig, die Ergebnisse der Humanwissenschaften in den Rahmen einer Anthropologie zu stellen. Es kann nicht Sache der Human- und Sozialwissenschaften allein sein, ausfindig zu machen, was das ganzheitlich Menschliche ausmacht. In einem zweiten Schritt wird daher der alternde und alte Mensch in einer philosophischen und theologischen Anthropologie-Betrachtung behandelt. Es wird das Menschsein im Allgemeinen und im Besonderen als 'Streben nach Glück' in Anschluss von Aristoteles bei Thomas Rentsch mit seiner 'Philosophischen Anthropologie in praktischer Absicht'12 zur Sprache kommen. Hierbei wird gezeigt werden, dass sich im Alter die Grundsituationen des Menschen radikalisieren und zugleich der Mensch aufgefordert sein wird, zu sich selbst zu kommen. Es geht um die Frage, was Altern und die Lebensphase Alter im Kontext des ganzen Lebenslaufes bedeuten. In einem christlichen Menschenbild kommt zum Ausdruck, dass sich der Mensch als ein Geschöpf Gottes erfährt. Daher ist es geboten an dieser Stelle Aspekte einer theologischen Anthropologie anzuführen. Im Besonderen werden Gestalten aus der Heiligen Schrift aufgezeigt, beziehungsweise deren Dasein und Handeln zum Thema gemacht. [...]