Massenmedien und Responsivität

von: Monika Schraft

GRIN Verlag , 2005

ISBN: 9783638385138 , 20 Seiten

Format: PDF, ePUB

Kopierschutz: frei

Windows PC,Mac OSX für alle DRM-fähigen eReader Apple iPad, Android Tablet PC's Apple iPod touch, iPhone und Android Smartphones

Preis: 13,99 EUR

Mehr zum Inhalt

Massenmedien und Responsivität


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation, Note: 1,3, Universität Stuttgart, Sprache: Deutsch, Abstract: Wichtiges Element einer funktionierenden Demokratie ist die öffentliche Willensbildung, aus der der Wille des Volkes hervorgeht. Anders als in der athenischen Demokratie ist in den heutigen Flächenstaaten mit Millionenbevölkerung eine direkte Umsetzung des Begriffes der Volksmacht nicht mehr möglich. In der Literatur wird die repräsentative Demokratie klassischerweise als Lösung für das Größenproblem angesehen: Gewählte Abgeordnete übernehmen die Aufgabe des Regierens und handeln dabei nach dem Willen des Volkes. Der medial vermittelten öffentlichen Diskussion kommt daher eine besondere Bedeutung zu: Der Diskurs in den Massenmedien, der für alle Bürger erfahrbar ist und an dem auch jeder teilnehmen kann, übernimmt die Aufgabe der politischen Willensbildung. Insofern ist die Bedeutung der Massenmedien für moderne Demokratien unbestreitbar. Gleichzeitig ergeben sich aus dieser Feststellung neue Probleme und Fragestellungen. Damit Demokratie bestehen kann, muss die Grundlage des Regierens der Volkswille sein: Die Abgeordneten müssen sich in ihren Entscheidungen an der Meinung der Repräsentierten orientieren. Da die politische Willensbildung heute über die Medien geschieht, muss die Frage gestellt werden, welche Rolle die Massenmedien im Prozess der Repräsentation spielen und in welcher Wirkungsbeziehung die drei Akteursgruppen Abgeordnete, Bürger und Medien stehen. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Einfluss der Massenmedien auf die Übereinstimmung des Abgeordnetenhandelns mit dem Volkswillen. Dabei soll versucht werden, bekannte Medienwirkungstheorien aus der Kommunikationswissenschaft in die politikwissenschaftliche Diskussion zu übertragen. Dass Medien bestimmte Wirkungen auf Individuen und Gesellschaft haben, ist unbestritten, nun soll gefragt werden, was dies für die Demokratie und die Repräsentation bedeutet.