Jean Francois de Galaup de Lapérouse. Die deutschen Übersetzungen seiner Epoche

von: Christofer Pape

GRIN Verlag , 2005

ISBN: 9783638347877 , 13 Seiten

Format: PDF, ePUB

Kopierschutz: frei

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Preis: 13,99 EUR

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Jean Francois de Galaup de Lapérouse. Die deutschen Übersetzungen seiner Epoche


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Geschichtswissenschaften), Veranstaltung: Erfahrung der Ferne. Europäische Weltreisende und ihre Berichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Jahre 1785 starteten offiziell von Ludwig dem XVI. beauftragt von dem französischen Hafen Brest zwei Schiffe, die Boussole und die Astrolabe, um den Erdball zu umkreisen, um neue wissenschaftliche Erkenntnisse quer durch die Disziplinen zu erlangen, um Handelsmöglichkeiten auszuloten und nicht zuletzt um Frankreichs Prestige als Weltmacht aufzubessern. Im Wettlauf der Seemächte war diese Expedition insbesondere als eine Antwort auf die Reisen des berühmten englischen Seefahrers James Cook zu verstehen, der bei seiner letzten Weltreise zwar erschlagen worden war, dessen Entdeckungen allerdings den Ruhm Englands als Seefahrernation erheblich gemehrt hatten. Das Kommando über das französische Großprojekt erhielt der 1741 geborene Jean Francois de Galaup de Lapérouse, der bereits über verschiedenste nautische Erfahrung verfügte und sich militärischer Erfolge rühmen konnte, die seit der Zerstörung englischer Forts in der Hudson Bay im August 1782 unter seiner Leitung auch bis ans Ohr des französischen Monarchen gedrungen waren. Wo immer Lapérouse während seiner Reise auf Europäer traf, schickte er seine Tagebücher, Zeichnungen der sich an Bord befindlichen Künstler, Messungen der Astronomen und Beobachtungen anderer Wissenschaftler nach Frankreich. Dies sind die einzigen Quellen, die der Nachwelt und schon den Zeitgenossen etwas über diese Reise mitteilen konnten, denn die Expedition fand ein tragisches Ende in der Südsee. Von der Botany Bay, an der Ostküste Australiens gelegen, schickte Lapérouse Anfang 1788 zum letzten mal Nachricht nach Europa. Die Sorge um Lapérouse nach dem Ausbleiben von Neuigkeiten von ihm umtrieb nicht nur den König, den offiziellen Auftraggeber. Mit Dekret vom 9.2.1791 veranlasste die Nationalversammlung eine Suchexpedition, die jedoch erfolglos verlief. 1828 fand Peter Dillon, ausgerechnet ein Engländer, erste Hinweise über den Verbleib der Expedition. 1964 fand man schließlich die Wracks der beiden Schiffe vor Vanikoro, einer Insel, die zum Santa-Cruz-Archipel gehört.