Die Förderung des selbständigen Lernens in einer zweiten Klasse - eine Stationenarbeit zum Thema 'Sinne'

von: Christine Brauß

GRIN Verlag , 2004

ISBN: 9783638315012 , 52 Seiten

Format: PDF, ePUB

Kopierschutz: frei

Windows PC,Mac OSX für alle DRM-fähigen eReader Apple iPad, Android Tablet PC's Apple iPod touch, iPhone und Android Smartphones

Preis: 18,99 EUR

Mehr zum Inhalt

Die Förderung des selbständigen Lernens in einer zweiten Klasse - eine Stationenarbeit zum Thema 'Sinne'


 

Examensarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: Gut, Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Es ist bereits eine zentrale Aufgabe der Grundschule, die Kinder an das selbständige Lernen heranzuführen und so ist auch in den Lehrplänen der Grundsatz des selbständigen Lernens fest verankert. Beispielsweise im Rahmenplan Sachunterricht liest man: '[...] Es werden arbeitsmethodische und arbeitstechnische Fähigkeiten entwickelt, die der zunehmend selbstständigen Erschließung der Wirklichkeit, dem Erwerb und der Strukturierung des Wissens, der Wissensvernetzung und -anwendung dienen.' Im Schuljahr 2002/2003 war ich als Referendarin an einer Grundschule in Hamburg-Wandsbek. Dort habe ich 2 Stunden Sachunterricht pro Woche in einer zweiten Klasse unterrichtet. Die Klasse 2a war bisher fast ausschließlich lehrerzentrierten Unterricht gewohnt, der wenig Möglichkeiten für das selbstbestimmte Lernen ließ. Dies wurde für mich besonders deutlich, als ich im Rahmen einer Unterrichtseinheit Gruppenarbeit einführte. Dennoch fand sich die Klasse erstaunlich schnell in diese neue Arbeitsform ein und machte in kurzer Zeit große Fortschritte im Hinblick auf das eigenständige Erarbeiten von Unterrichtsinhalten. Dies bestärkte mich, das selbständige Lernen noch stärker zu fördern. So wollte ich eine Unterrichtsmethode ausprobieren, die sowohl das Lernen in der Gruppe weiter entwickelt, als auch zusätzlich das selbständige Lernen in Einzel- und Partnerarbeit anbahnt. Ich entschied mich für die Stationenarbeit, da man bei dieser Methode je nach Vorerfahrung der Schüler mit dem selbständigen Lernen die Anteile von Offenheit und Geschlossenheit variieren kann. Außerdem bietet diese Methode neben ihrem offenen Charakter sehr klare Strukturen, an denen sich auch Lerngruppen mit geringer Vorerfahrung mit offenen Unterrichtsformen gut orientieren können. Der Sachunterrichtsplan der Schule sah in diesem Schuljahr zudem das Thema 'Sinne' vor und es erschien mir sehr geeignet, um dazu eine Stationenarbeit zu entwickeln. Ein Thema, bei dem jeder Schüler seine eigenen Sinne auch erfahren soll und dafür eine sehr individuelle Zeitspanne benötigt, also eine offene Form des Unterrichts von Vorteil ist. So erarbeitete ich eine Stationenarbeit, wie sie mir für meine Lerngruppe geeignet erschien.