MALINA oder eine Philosophie über Krankheit

von: Britta Kerger

GRIN Verlag , 2005

ISBN: 9783638384384 , 85 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: frei

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Preis: 24,99 EUR

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MALINA oder eine Philosophie über Krankheit


 

Magisterarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2, Université de Strasbourg (Dep. Allemande), Veranstaltung: Literatur und Politik, Sprache: Deutsch, Abstract: Arbeit über den Roman MALINA von Ingeborg Bachmann Meine Darstellung diverser Interpretationsansätze zu Malina gliedert sich in 3 Teile auf: 1.) Literaturtheoretische Ansätze zu Malina. 2.) Psychoanalytische Theorieansätze - Malina im Lichte Lacans; 3.) Malina als Film, die Verfilmung des Romans durch W. Schroeter. Nicht umsonst gehört Malina zum Todesartenprojekt, als dessen erster, einziger und vollständiger Roman. Malina schildert die diversen Todesarten und Todesmöglichkeiten äußerst variantenreich. Bedeutsam scheint die auch Namensgebung des Romans, da diese zusätzlich auf die Zwiespältigkeit (oder auch Triplizität) des Buches und der darin enthalten Themen verweist. Malina ® Russisch / polnisch: Himbeere Malin ? Latein: schlecht Male ? Englisch : männlich Interessanterweise 3 Bedeutungen, die auch auf die 3-er Beziehung - Ivan- Ich - Malina hindeuten könnten. Die Zahl 3 erhält allein durch ihr gehäuftes Auftreten eine Bedeutung für den Originalroman Malina. Die Zahl 3 kann aber auch als bedeutsame Ziffer für eine 'weibliche Schreibweise' betrachtet werden. Mir gefällt diese Relation oder dieser Bezug der 3 zur Weiblichkeit und zur Frau. Daher übernehme ich die 3/diese Zahl zu Gestaltung und Aufbau dieses Buches. Verbunden werden diese Ausführungen mit einem In- Fragestellen der gesellschaftlichen Ordnung - insbesondere, der abendländisch-patriarchalischen-, in jedem Fall der symbolischen Ordnung, auch generell Fragen nach den Aus-und Einwirkungen der Gesellschaft auf ein Individuum. Insbesondere durch diese Tatsache, eine Bestehende als ontologisch dargestellte gesellschaftliche Ordnung auf ihre natürliche Begründbarkeit hin zu hinterfragen, stellt Malina in die Nähe zu post- feministischen Fragestellungen. 1