Kulturfinanzierung durch Nebeneinnahmen am Beispiel von Merchandising im Rahmen von Kinderfernsehen

von: Angelika Janssen

GRIN Verlag , 2005

ISBN: 9783638376761 , 11 Seiten

Format: PDF, ePUB

Kopierschutz: frei

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Preis: 13,99 EUR

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Kulturfinanzierung durch Nebeneinnahmen am Beispiel von Merchandising im Rahmen von Kinderfernsehen


 

Studienarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Empirische Kulturwissenschaften, Note: 2, Universität Lüneburg (Angewandte Kulturwissenschaften), Veranstaltung: Perspektiven der Kulturfinanzierung, Sprache: Deutsch, Abstract: Merchandising findet mittlerweile in so vielen kulturellen Bereichen statt, dass man vielfach bereits vom Produktverbund sprechen kann: Fiktive Figuren oder Embleme erscheinen in unterschiedlichen Medien (z.B. Pumuckl: im Fernsehen, im Buch, als Held eines Comic-Hefts, auf der Hörspiel-Cassette, auf Video oder DVD), aber auch auf medienfremden Artikeln wie Tassen, Radiergummies oder Bettwäsche. Private Radiosender machen ein Zusatzgeschäft durch den Verkauf von CDs (mit Musik, aber auch mit beliebten Blödel-Moderatoren), Maskottchen und ähnlichem. Und auch in staatlichen Museen wurden die Zeichen der Zeit erkannt, so dass der interessierte Besucher in den zugehörigen Museumsshops 'Kunst-Souvenirs' erwerben kann. Der Ursprung und das Vorbild für die Lizenzgeschäfte aller Sparten (auch die nicht kulturellen, z.B. Fan-Artikel im Sportsektor) liegen in den USA, und zwar im Fernsehgeschäft. Während auch andere kulturelle Sparten interessante Untersuchungsfelder zum Thema Merchandising liefern, widmet sich diese Arbeit aufgrund des gesteckten Rahmens einem Teilbereich der Alltagskultur, hier: des Fernsehens, und aufgrund der Sonderrolle innerhalb des Themenkomplexes 'Fernsehen und Merchandising' dem Aspekt 'Kinderfernsehen und Merchandising'. Der erste bekannte Merchandising-Fall hat sich 1904 in Amerika ereignet, als die Brown Shoe Company das Recht an der Comic-Figur Buster Brown erwarb, um damit für eine internationale Messe für Kinderschuhe zu werben. Der Fall ist in mehrfacher Hinsicht klassisch: 1. Zwischen der Figur selbst und dem Artikel, mit dem sie in Verbindung gebracht wird, besteht kein unmittelbarer Zusammenhang. 2. Die Figur stammt aus einem Comic, es ist eine fiktive Figur mit positiven Eigenschaften.