Die Kuba Krise. Eine Betrachtung unter dem Aspekt des politischen Realismus und Neorealismus

von: Sebastian Richter

GRIN Verlag , 2013

ISBN: 9783656488385 , 33 Seiten

Format: PDF, OL

Kopierschutz: frei

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Preis: 15,99 EUR

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Die Kuba Krise. Eine Betrachtung unter dem Aspekt des politischen Realismus und Neorealismus


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Mittel- und Südamerika, Note: 1,3, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Kuba Krise im Oktober 1962 stellte die dramatischste Zuspitzung des Konflikts zwischen Ost und West im Zeitalter des Kalten Krieges dar. Zu keinem vorherigen oder späteren Zeitpunkt befanden sich die beiden Supermächte Sowjetunion und USA so nah vor einer nuklearen Katastrophe, wie während dieser 13 Oktobertage. Ein von Misstrauen geprägter Kampf um Macht und Sicherheit beförderte die Welt beinahe in den Dritten Weltkrieg. Das Anliegen dieser Arbeit ist es, aus der Sicht des politischen Realismus, bzw. Neorealismus zu erklären wie es zu einer solch außergewöhnlichen Konstellation zwischen den beiden Staaten kommen konnte und wie das Verhalten der beiden Staaten zu erklären ist. Die Arbeit setzt sich aus drei wesentlichen Teilen zusammen. Im ersten Teil stelle ich die Theorie des politischen Realismus und des politischen Neorealismus vor. Bei der Darstellung der wesentlichen Inhalte der Theorie, werde ich mich aufgrund ständiger Weiterentwicklungen und Veränderungen, welchen Theorien unterliegen, hauptsächlich auf die Aussagen der wohl bekanntesten Vertreter Hans J. Morgenthau(Realismus) und Kenneth N. Waltz(Neorealismus) beziehen. Im Zweiten Teil der Arbeit gebe ich einen kurzen Abriss zur Geschichte der Kuba Krise. Hier werde ich einige besonders prägnante Punkte der Krise herausstellen und diese erläutern. Anschließend zeige ich auf, wie die Entwicklung und das Verhalten der Staaten während der Kuba Krise aus realistischer, bzw. neorealistischer Sicht erklärt werden könnte. Hierbei geht es darum, die Annahmen der Theorie mit der Empirie zu verknüpfen. Man muss sich hierbei bewusst machen, dass Staaten nicht nach einer Theorie handeln. Staaten handeln also weder realistisch noch neorealistisch. Die Theorien versuchen lediglich das Verhalten der Staaten zu erklären. Zu klären, in wie weit die Annahmen der Theorie jedoch der Realität entsprechen, ist Aufgabe des dritten Teils dieser Arbeit. In diesem Teil der Arbeit werde ich mich im Gegenteil zum wertungsfreien ersten Teil der Arbeit kritisch mit der Theorie des Realismus/Neorealismus auseinandersetzen und versuchen Schwächen und Unvollständigkeiten der Theorie aufzuzeigen.