Die Vereinbarkeit von Handel und Umweltschutz

von: Daniela Angelini

GRIN Verlag , 2004

ISBN: 9783638307611 , 19 Seiten

Format: PDF, ePUB

Kopierschutz: frei

Windows PC,Mac OSX für alle DRM-fähigen eReader Apple iPad, Android Tablet PC's Apple iPod touch, iPhone und Android Smartphones

Preis: 15,99 EUR

Mehr zum Inhalt

Die Vereinbarkeit von Handel und Umweltschutz


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich VWL - Umweltökonomie, Note: 2,3, Universität Duisburg-Essen, Veranstaltung: Seminar: Internationalisierung von Unternehmen, Sprache: Deutsch, Abstract: In den letzten Jahren wurde die Frage nach der Vereinbarkeit von Freihandel und Umweltschutz, aufgrund der zunehmenden Globalisierung der Wirtschaft und der Umweltprobleme, verstärkt diskutiert (vgl. OECD (1997b), Petschow et al. (1998)). Der positive Einfluss eines liberalen Handelsregimes auf das weltweite Bruttosozialprodukt wird hierbei kaum bestritten. In einer Studie der OECD (1993a) wurden beispielsweise die globalen langfristigen Wohlfahrtsgewinne durch den Abschluss der Uruguay-Runde auf 274,1 Milliarden US-Dollar geschätzt. Allerdings gehen die Meinungen darüber auseinander, ob die Wachstumseffekte des Handels zu einer Abnahme oder Zunahme von Umweltproblemen führen. Befürworter der 'Harmoniethese' gehen von der uneingeschränkten Vereinbarkeit freihändlerischer und umweltschutzpolitischer Ziele aus. Sie heben insbesondere den Beitrag des Freihandels zur Bewältigung von Umweltproblemen hervor, der sich aus der Generierung höherer Einkommen, der Verbreitung umweltfreundlicher Produkte und Technologien und einer verbesserten Allokation des Faktors Umwelt ergäbe (vgl. Bhagwati (1994), S.35-39, OECD (1997a), Gerken/Renner (1996), S.43). Anhänger der 'Konfliktthese' gehen dagegen von einer Inkompatibilität wirtschaftlicher Globalisierung mit ökologischen Erfordernissen aus (vgl. Daly/ Goodland (1994), S.73-75, PGA (1999), Nr.1). Zur Begründung wird im wesentlichen angeführt, dass Freihandel die Intensität und Verbreitung umweltschädlicher Produktions- und Konsumgüter verstärke und umweltbelastende Transporte hervorrufe. Außerdem würden Unternehmen unter dem internationalen Wettbewerbsdruck dazu tendieren, ihre umweltverträgliche Produktion zu reduzieren. [...]