Topmanager in Deutschland - Soziale Ungleichheit am Beispiel habituell bedingter Rekrutierungsmuster einer Elite

von: Martin Willmann

GRIN Verlag , 2013

ISBN: 9783656477822 , 16 Seiten

Format: PDF, OL

Kopierschutz: frei

Windows PC,Mac OSX für alle DRM-fähigen eReader Apple iPad, Android Tablet PC's Online-Lesen für: Windows PC,Mac OSX,Linux

Preis: 13,99 EUR

Mehr zum Inhalt

Topmanager in Deutschland - Soziale Ungleichheit am Beispiel habituell bedingter Rekrutierungsmuster einer Elite


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Soziologie - Soziales System, Sozialstruktur, Klasse, Schichtung, Note: 1, Fachhochschule Dortmund, Veranstaltung: Vielfalt und Ungleichheit im Bildungssystem, Sprache: Deutsch, Abstract: Anlass der Seminararbeit war das Interview mit dem soziologischen Eliteforscher Michael Hartmann im Online Magazin ,Stern.de'. Dies trägt den zunächst einmal etwas überspitzt klingenden Titel: 'Zum Manager wird man geboren' (Luik: 2007). Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich hauptsächlich mit der wissenschaftlichen Fragestellung, die sich ursprünglich aus diesem Interview heraus entwickelt hat: Warum haben Personen - überindividuell gedacht - möglicherweise einen ungleichen Zugang zu den wirtschaftlichen Elitepositionen in Deutschland? Die Arbeit handelt folglich im Kern von der sozialen Position der Eliten im Zusammenhang mit dem soziologischen Grundgedanken sozialer Ungleichheit. Ziel der Ausführungen ist es, bezüglich der Frage empirische und theoretische Antworten zu finden. Um dies zu erreichen, basiert die methodische Vorgehensweise, die dieser Arbeit zugrunde liegt, nicht nur auf einer intensiven Recherche einschlägiger Fachliteratur, sondern sie beruht - getreu der wissenschaftlichen Arbeitshaltung - auch auf einer kritischen Literaturverarbeitung. Der Hauptteil beginnt mit einer sozialwissenschaftlichen Bestimmung des Elitebegriffs. Dabei geht es nicht darum, eine ausführliche Diskursanalyse zu bieten, was im Rahmen einer Seminararbeit bei solch einem gewichtigen Terminus auch nur schwer möglich erscheint. Vielmehr dient das Kapitel dazu, den Begriff der Elite kontextuell abzustecken, indem er auf die eigene Verwendung hin definiert werden soll. Im zweiten Kapitel wird die soziale Gruppe der Topmanager als zentraler Gegenstand der Untersuchung konkretisiert, um zu prüfen, ob diese mithilfe der zuvor ausgearbeiteten Definition überhaupt als Elite identifiziert werden kann. Die anschließenden Kapitel drei und vier bilden durch ihre Verknüpfung von Empirie und Theorie das Kernstück der Seminararbeit. Der Erkenntnisgewinn verläuft dabei wie folgt: Zuerst wird in Kapitel drei der Zugang zum Topmanagement empirisch analysiert, um wichtige Befunde zur Gruppe der Topmanager zu liefern. Danach hat das vierte Kapitel den theoretischen Anspruch der Arbeit zum Inhalt. An der Stelle wird in - sehr grober - Anlehnung an das Bourdieu'sche Habituskonzept versucht, die gesammelten empirischen Erkenntnisse theoretisch zu untermauern. Zum Abschluss wird die zentrale Aussage der Seminararbeit zusammenfassend formuliert.