Video-Streaming in Internet-Talkshows

von: Bianca Ulrich

GRIN Verlag , 2004

ISBN: 9783638301169 , 145 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: frei

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Preis: 36,99 EUR

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Video-Streaming in Internet-Talkshows


 

Magisterarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Informatik - Internet, neue Technologien, Note: 1,3, Universität Lüneburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Es ist empirisch erwiesen, dass die Nutzung des Internet in den vergangenen Jahren lediglich eine geringe Abnahme der Fernsehnutzung verursachte. (van Eimeren / Gerhard / Frees 2002: 358) Zudem steht fest, 'daß die überwiegende Mehrheit selbst der größten Computerfans und begeistertsten Internetsurfer immer noch Zeitung liest und weder den Fernseher noch das Radio aus der Wohnung geworfen hat': (Stipp 1998: a.a.O.) Beide Thesen treffen also weder auf das Medium Computer mit seinen Anwendungsmöglichkeiten des Internet noch auf den Fernseher zu. Wohl aber verändern neue Medien jeweils Formen und Funktionen älterer Medien. Insofern ist nicht von Verdrängung, sondern von Konvergenz die Rede. Es soll deshalb im Laufe der vorliegenden Arbeit versucht werden, einen dritten Weg einzuschlagen und geprüft werden, ob und inwiefern, angesichts einer Koexistenz beider Medien im alltäglichen privaten Nutzungsgefüge, inhaltliche, ästhetische und strukturelle Aspekte ausgetauscht und / oder aufeinander bezogen werden können. Die Frage soll nicht lauten, wie sich die Konkurrenz von Internet und Computer auf die Durchsetzung der Medien selbst auswirkt. Die Frage lautet vielmehr: Wie wirkt sich Konvergenz auf die Inhalte, Rezeptions- und Darstellungsformen beider Medien aus? Hickethier weist 1994 darauf hin, dass das Fernsehen 'einem breiten Publikum zum ersten Mal die Teilhabe an einem weltweit interessierenden Ereignis' ermöglichte. (Hickethier 1994: 258) Die Gleichzeitigkeit der Übertragung sowie das subjektive Gefühl des Zuschauers, er sei unmittelbar beim Geschehen dabei, machten das Fernsehen zu einem medialen Erlebnis. (Hickethier 1994: 258) Mit der Streaming-Technik hielt das bewegte, live gesendete Bild Einzug in das Internet. Andererseits hat das Internet mit verschiedenen Diensten, wie z.B. E-Mail und World Wide Web, Einzug in die Braunsche Röhre des TV-Bildschirms gefunden. Es steht fest, dass einzelne Anwendungen aus dem Medium Fernsehen integrierbar sind in das Medium Internet - so z.B. die Übertragung von bewegtem Bild in Echtzeit, das Streaming. Auf technischer Ebene scheint Konvergenz keine technisch unlösbaren Probleme aufzuwerfen - auch wenn sie, wie in Kapitel 2 ersichtlich werden wird, in vielerlei Hinsicht noch Entwicklungsbedarf hat...