Global Governance - Das Modell der Einen Welt

von: Janett Kaiser

GRIN Verlag , 2004

ISBN: 9783638243308 , 22 Seiten

Format: PDF, ePUB

Kopierschutz: frei

Windows PC,Mac OSX für alle DRM-fähigen eReader Apple iPad, Android Tablet PC's Apple iPod touch, iPhone und Android Smartphones

Preis: 15,99 EUR

Mehr zum Inhalt

Global Governance - Das Modell der Einen Welt


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Sonstiges, Note: 1,7, Freie Universität Berlin (Publizistik), Sprache: Deutsch, Abstract: [...] So ist einerseits eine verstärkte internationale Kooperation und Integration zu beobachten, andererseits die Entstehung neuer auf ihre Souveränität pochende Nationalstaaten1. Diese Veränderungen erfordern Reformen der Art und Weise internationaler Zusammenarbeit und damit der Institutionen und Prozesse einer Global Governance - einer Weltordnungspolitik.2 Die Entwicklung einer Weltordnungspolitik ist Teil der Evolution menschlichen Bemühens, das Leben auf diesem Planten zu organisieren. Es ist ein nie endender Prozess3. Global Governance bedeutet aber keine Weltregierung. Die Herausforderung besteht darin, ein Gleichgewicht zu finden, das dem Interesse aller Menschen an einer auf Nachhaltigkeit angelegten Zukunft entspricht, von menschlichen Grundwerten geleitet wird und die weltweite Organisation mit der bestehenden globalen Vielfalt in Einklang bringt 4. Die 1992 von Willy Brandt5 ins Leben gerufene 'Kommission für Weltordnungspolitik'6 ist ein Versuch, eine Weltordnung herzustellen. In der nun folgenden Abhandlung werde ich zunächst auf die Gründung der Kommission für Weltordnungspolitik - der Commission on Global Governance (CGG) - eingehen und daran und anschließend die Begriffe Globalisierung und Weltordnungspolitik klären. Darauf aufbauend folgt die Vorstellung des Konzeptes der 'Einen Welt' unter den Aspekten der globalen Kooperation sowie die Rolle der Nationalstaaten. Danach werde ich die Rolle nichtstaatlicher Akteure in der Weltordnungspolitik eingehen und abschließend einige zusammenfassende Argumente, die für das Konzept einer Global- Governance-Architektur sprechen, darlegen und im Gegensatz dazu auf noch ungeklärte Fragen im Konzept eingehen. 1 Furtak, Florian T. (Hg.): Nichtstaatliche Akteure in den internationalen Beziehungen: NGOs in der Weltpolitik, München: tuduv-Verlag-Gesellschaft, 1997, S. 9 2 Der Bericht der Kommission für Weltordnungspolitik (CGG): Nachbarn in Einer Welt / [Hrsg.: Stiftung Entwicklung und Frieden. Aus dem Engl. übers.]. - Bonn: SEF, 1995, S. xviii 3 CGG, S. xx 4 CGG, S. xxi 5 Brandt, Willy (1913-1992), dt. Politiker, u.a. Bundeskanzler (1969-74), ab 1976 Vorsitzender der Sozilaistischen Internationale, stand ab 1977 auch der Nord-Süd-Kommission vor, in: Duden, Lexikon der Allgemeinbildung, Zürich: Dudenverlag, 1993, S. 79 6 engl.: Commission on Global Governance, CGG