Wissenschaft im Bild - Über die Beziehungen der Naturwissenschaften zu ihren Bildern

von: Falko Neubert

GRIN Verlag , 2004

ISBN: 9783638286589 , 71 Seiten

Format: PDF, ePUB

Kopierschutz: frei

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Preis: 29,99 EUR

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Wissenschaft im Bild - Über die Beziehungen der Naturwissenschaften zu ihren Bildern


 

Diplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Soziologie - Medien, Kunst, Musik, Note: 2,0, Fachhochschule Potsdam (Fachbereich Architektur, Studiengang Kulturarbeit), Sprache: Deutsch, Abstract: Seit einigen Jahren sind die Naturwissenschaften, allen voran Biologie und Physik, verstärkt in den Fokus des kulturtheoretischen Diskurses getreten; ein Trend, der nicht zuletzt durch das Feuilleton der Frankfurter Allgemeinen Zeitung initiiert oder zumindest erheblich verstärkt wurde. Neben ethischen Diskussionen um Gentechnologie, Unsterblichkeit und Eugenik gibt es auch ein gesteigertes Interesse an 'universellen' Fragen: Wie entstanden Universum, unser Sonnensystem, das Leben auf der Erde? Wie und wann wird alles enden? Sind wir eine gefährdete Spezies, werden wir vom All oder von Außerirdischen bedroht? Gibt es eine (physikalische) 'Weltformel', die , ähnlich Einsteins E=mc², alle Antworten knapp zusammenfassen kann? Alte Fragen, neu formuliert: woher kommen wir, wohin gehen wir, und was machen wir eigentlich hier? Gründe für solche Fragen gibt es einige: zuvorderst sicher der Zusammenbruch ideologischer Weltgebäude Ende des vergangenen Jahrhunderts und die einhergehende Auflösung und Verunsicherung der jeweiligen Lager bzw. der Stärkung des übrig gebliebenen Lagers, aber auch nachlassendes Interesse an den großen soziologischen und psychologischen Systemtheorien (Marxismus, Freudianismus) mit Anspruch auf Vollständigkeit und Verheißung der Besserung des Menschen respektive seiner Lebensbedingungen. Nicht zuletzt spielt der Verlust glaubwürdiger oder auch nur attraktiver religiöser Modelle noch immer eine große Rolle. All das führt die Menschen zurück auf Fragen, die sie schon seit Anbeginn des Denkens beschäftigen und deren Antworten sie jetzt oder in naher Zukunft von der Wissenschaft erwarten, anscheinend der einzig noch verbliebenen glaub- und vertrauenswürdigen Institution.