Die neokonservative Wende unter Präsident George W. Bush - Zum Einfluss neokonservativer Konzepte auf die aktuelle US-Außenpolitik

von: Eva Christensen

GRIN Verlag , 2004

ISBN: 9783638259231 , 23 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: frei

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Preis: 15,99 EUR

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Die neokonservative Wende unter Präsident George W. Bush - Zum Einfluss neokonservativer Konzepte auf die aktuelle US-Außenpolitik


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: USA, Note: 1,3, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Institut für wissenschaftliche Politik), Veranstaltung: Proseminar: Internationale Beziehungen, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Zurückzuführen ist dieser Umschwung auf das Gewicht, das neokonservative Denker in der Administration Bush besitzen. Ihr Einfluss auf die Politik der einzig verbliebenen Supermacht war noch nie so groß wie heute. Er prägt insbesondere die Außenpolitik und hinterlässt langfristige Spuren in den internationalen Beziehungen: Der deutlich unilaterale Kurs der USA stößt alte Verbündete vor den Kopf. Die enormen und weltweiten Proteste gegen den Irakkrieg wurden von der amerikanischen Regierung ignoriert, fest überzeugt das einzig Richtige zu tun. Der vorliegende Beitrag möchte die Grundzüge neokonservativer Konzepte erklären. Dabei finden insbesondere außenpolitische Vorstellungen und ihr moralisches Fundament Berücksichtigung. Besondere Aufmerksamkeit wird auch dem Irakkrieg gewidmet, seiner langen Vorbereitung seit Anfang der 90er Jahre durch neokonservative Publikationen sowie seiner Begründung. Neokonservative Auffassungen von Politikfeldern des Inneren, wie der Sozial- und Wirtschaftspolitik, werden in knappen Erläuterungen angerissen. Auch die geschichtliche Entwicklung der neokonservativen Strömung und ihre Wertvorstellungen werden nur kurz dargestellt. Rolle und Position der Neokonservativen zu Zeiten des Kalten Krieges spielen im vorliegenden Beitrag keine Rolle. Ebenso müssen in diesem Rahmen die innenpolitischen Veränderungen unter Präsident George W. Bush ausgeklammert werden. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt also auf der US-Außenpolitik, wie sie von Neokonservativen gewünscht und unter Bush betrieben wird. Angesichts der Aktualität des Themas, ist kaum von einem entwickelten Forschungsstand zu sprechen. Da es sich bei der US-Außenpolitik unter George W. Bush um den Inhalt einer noch nicht beendeten Periode handelt, können die vorhandenen Publikationen - ebenso wie der vorliegende Beitrag - nur als Zwischenbilanz einer nicht abgeschlossenen Entwicklung betrachtet werden. Im Folgenden werde ich zuerst die Entstehung der neokonservativen Bewegung und ihrer Betitelung erklären. Damit einher geht eine knappe Erläuterung ihrer sozial- und wirtschaftspolitischen Konzepte. Danach wende ich mich dem Schwerpunkt der Arbeit zu, den außenpolitischen Vorstellungen Neokonservativer. Den Abschluss bildet die Darstellung der US-Außenpolitik unter Präsident George W. Bush. Ziel ist es zu zeigen, wie sehr bereits existierende Entwürfe neokonservativer Autoren die heutige US-Außenpolitik bestimmen.