Alter und Krankheit

von: Diana Kirstein

GRIN Verlag , 2004

ISBN: 9783638248648 , 14 Seiten

Format: PDF, ePUB

Kopierschutz: frei

Windows PC,Mac OSX für alle DRM-fähigen eReader Apple iPad, Android Tablet PC's Apple iPod touch, iPhone und Android Smartphones

Preis: 13,99 EUR

Mehr zum Inhalt

Alter und Krankheit


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen, Note: 1,7, Evangelische Hochschule Rheinland-Westfalen-Lippe (-), Veranstaltung: Alter und Soziale Sicherung, Sprache: Deutsch, Abstract: Da der Anteil der Älteren immer mehr zunimmt und der Anteil der Jungen immer weiter abnimmt, wird unsere Gesellschaft älter. 1975 waren es ca. 13 ½ Prozent die über 65 Jahre und älter waren, 2015 werden es voraussichtlich 18 Prozent sein. Hinzu kommt, das die Geburtenrate immer geringer wird. Die Bevölkerung erkennt diese Entwicklung. Trotzdem geht man noch lange nicht offen und selbstverständlich mit dem Alter oder gar mit dem älteren kranken Menschen um. Ältere Menschen sind eine im Sozialstaat benachteiligte Gruppe. Ab dem 65. Lebensjahr, also zu Beginn der Rente, wird das monatliche Einkommen weniger und der Arbeitsplatz fällt weg und somit auch das soziale Umfeld (Arbeitskollegen), die direkte Hilfe und Identifikationsmöglichkeiten des Menschen. In der Öffentlichkeit (vor allem in den Medien) werden meist nur die Probleme des Alters dargestellt. Die Themen 'Alterskrankheit' (vorrangig Demenz), 'Einsamkeit', 'Kosten und Defizite der Pflegeversicherung' und 'die Belastung der Gesellschaft durch die Rentenfinanzierung' sind Hauptbestandteil der öffentlichen Diskussionen bei dem Thema 'Alter' und auch in Bezug auf 'Krankheit im Alter'. Dabei wird unterstellt, dass Alter ausschließlich eine finanzielle Belastung für die Gesellschaft darstellt, vor allem dann, wenn zusätzlich Krankheit hinzu kommt. Diese Menschen sind (nach Ansicht vieler) auf fremde Hilfe, meist auf öffentliche Dienste angewiesen, welche auch wieder mit hohen Kosten verbunden sind. Auf diesem Wege entwickelt sich ein Konflikt zwischen den Generationen. Solange wir alte Menschen als Defizit in unserer Gesellschaft sehen, als Mangel an Gesundheit, Kraft, Verstand und Selbständigkeit, wird es keinen Weg zu einer senioren- und generationengerechten Gesellschaft geben. Dabei sollte es darum gehen eine Gesellschaft zu einem solidarischen Miteinander der Generationen herbeizuführen, wo auch die jeweiligen Stärken und Schwächen erkannt und akzeptiert werden. Diese Arbeit richtet sich hauptsächlich auf die Gesetzliche Absicherung bei Krankheit und Alter, auf die Behandlung, Betreuung und Rehabilitation alter und/oder kranker Menschen und auf die Soziale Arbeit mit alten und kranken Menschen.