Gewerkschaften und Verbände in der Globalisierung

von: Benjamin Siegert

GRIN Verlag , 2004

ISBN: 9783638271202 , 14 Seiten

Format: PDF, ePUB, OL

Kopierschutz: frei

Windows PC,Mac OSX für alle DRM-fähigen eReader Apple iPad, Android Tablet PC's Apple iPod touch, iPhone und Android Smartphones Online-Lesen für: Windows PC,Mac OSX,Linux

Preis: 13,99 EUR

Mehr zum Inhalt

Gewerkschaften und Verbände in der Globalisierung


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Int. Organisationen u. Verbände, Note: 2,5, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Institut für Politikwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Es ist offensichtlich, dass sich Gewerkschaften und Verbände in der Bundesrepublik Deutschland aktuell in großen Schwierigkeiten befinden. Die Krise dieser intermediären Instanzen wird in den Medien nahezu täglich ausgerufen. Als Gründe lassen sich gravierende Strukturprobleme identifizieren. Betrachtet man die Entwicklung der Mitgliederzahlen in der Vergangenheit, wird deutlich, dass es keineswegs übertrieben ist, von einer Strukturkrise zu sprechen. Arbeitgeber- wie Arbeitnehmerverbände sind davon gleichermaßen betroffen. Beide Seiten haben bei ihren Mitgliedern zunehmend an Akzeptanz und damit auch an Einfluss verloren. Wenn man Einschätzungen von Verbands- und Gewerkschaftsfunktionären hört, wird meist ein sehr negatives Bild der derzeitigen Lage gezeichnet. Bei der Analyse der Probleme werden häufig monokausale Erklärungsversuche zu Rate gezogen. Erklärungen verstecken sich oftmals hinter dem schwer fassbaren Stichwort Globalisierung. In der vorliegenden Arbeit sollen die Auswirkungen der Globalisierungsprozesse auf Gewerkschaften und Verbände differenziert betrachtet werden. Das heißt, es wird einerseits der Frage nachgegangen, inwieweit sich die Globalisierung für die beschriebene Strukturkrise verantwortlich zeigt, auf der anderen Seite wird auch analysiert werden, welche intern generierten Problemfaktoren zur heutigen Situation beigetragen haben. Sind also eher die externen Umwälzungsprozesse für die Krise verantwortlich oder sind die Probleme durch Fehler in der Binnenstruktur der Organisationen entstanden? Wie bedingen sie einander? Im ersten Teil der Arbeit findet die Auseinandersetzung mit den exogenen Faktoren statt, während im zweiten auf die endogenen Faktoren eingegangen wird. Da man bereits vorwegnehmen kann, dass beide Dimensionen für die negative Entwicklung des Verbandswesens mit verantwortlich gemacht werden können, also eine alleinige Verantwortung der Globalisierungsprozesse eindeutig negiert werden kann, wird in diesem Zusammenhang auch die Frage Eingang finden, welche positiven Effekte und Chancen sich im Zuge der Globalisierung für die einzelnen Organisationen ergeben können.