Notwendigkeit, Wirkung und Grenzen von Layout in Zeitungen

von: Benedict Rehbein

GRIN Verlag , 2004

ISBN: 9783638256247 , 13 Seiten

Format: PDF, ePUB

Kopierschutz: frei

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Preis: 13,99 EUR

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Notwendigkeit, Wirkung und Grenzen von Layout in Zeitungen


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Printmedien, Presse, Note: 1,3, Universität Leipzig (Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaften), Veranstaltung: Methoden und Instrumente der PR, Sprache: Deutsch, Abstract: Layout ist keine Modeerscheinung, die sich aus einer Laune herausgebildet hat, sondern eine über Jahrhunderte und immer noch stattfindende Entwicklung. Die ersten Zeitungen waren quasi ohne Layout erschienen oder hatten eine Trennlinie in der Mitte, um die Länge der einzelnen Zeilen etwas abzukürzen, denn: 'Je breiter die Zeile ist, desto häufiger blicken Lesende zurück. Bei sehr breiten Zeilen kann es passieren, daß der Lesende, am Ende der Zeile angelangt, die Wörter vom Anfang aus seinem Ultrakurzzeitgedächtnis schon wieder vergessen hat; er muß zurück zum Anfang der Zeile, die er eben verlassen wollte.' (Meissner 1992, S.42) Bereits früh in der Geschichte des Zeitungswesens bildete sich die gute Lesbarkeit als wichtige Eigenschaft einer Zeitung heraus. Zeitungen wie die 'Regensburger Reichspost-Zeitung' setzten 1741 aus diesem Grund den Text per Umbruch in zwei Spalten, um die einzelnen Zeilen nicht zu lang werden zu lassen. Eine Wertung, wie sie heute durch Layout besteht (siehe 2.3) oder inhaltliche Überschriften fehlten allerdings noch: Die Meldungen liefen von Spalte zu Spalte oder von einer Spalte zur nächsten Seite weiter (dies wird als 'stumpf' bezeichnet), getrennt wurden einzelne Informationen nur durch neue Datumsangaben. Für die Ersteller der Zeitung war diese Methode eine günstige, da sie die Zeitung Stück für Stück setzen und die jeweils neuesten Meldungen an die älteren anhängen konnten. Für den Leser war es allerdings eine schwere Aufgabe, nur bestimmte Artikel aus dem Gesamt-Blatt auszuwählen, er musste alles zumindest kurz überfliegen. Inzwischen besteht eine derartige Ordnung lediglich noch bei Lexika und größeren Nachschlagewerken (vgl. Brielmayer 1997, S.40).