Die kulturhistorische Schule und ihre Relevanz für die Heilpädagogik - Grundlegende Betrachtungen von Theorie und Praxis

von: Andreas Liebeg

GRIN Verlag , 2004

ISBN: 9783638242899 , 97 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: frei

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Preis: 36,99 EUR

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Die kulturhistorische Schule und ihre Relevanz für die Heilpädagogik - Grundlegende Betrachtungen von Theorie und Praxis


 

Diplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Psychologie - Entwicklungspsychologie, Note: Sehr Gut, Hochschule Zittau/Görlitz; Standort Görlitz (Sozialwesen), Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Ich sah meine Aufgabe aber nicht darin, die Errungenschaften und Gedanken kulturhistorisch forschender Wissenschaftler aufzulisten. Vielmehr will ich in dieser Arbeit ein Menschenbild konstruieren, ein Menschenbild, welches meine heilpädagogische Tätigkeit leitet. Es ist so wohl eine abstrakte Arbeit, da sie den Versuch darstellt, ein System aufzubauen, in welchem unterschiedlichste konkrete Momente meiner vergangenen und zukünftigen Arbeit Platz finden. Beginnen will ich meine Arbeit mit der Offenlegung meiner philosophischen Basis. Auch wenn ich diesem ersten Teil meiner Arbeit nur wenig Raum biete, ist er unumgänglich, da in ihm axiomatische Aussagen getroffen werden. Danach wende ich mich der Aufgabe zu, die Entwicklung des Psychischen im Menschen zu begreifen. Das Psychische hierbei hervorzuheben, mag irritieren, wenn der Mensch als bio-psycho-soziale Einheit begriffen wird. Ich will aber gerade diese Einheit betrachten, allerdings mit dem Ziel, den Zustand des Menschen in seiner spezifischen psychischen Ausprägung zu verstehen. Um mich diesem Verstehen zu nähern beginne ich damit, die Entwicklung des Psychischen in seiner phylogenetischen Geschichte zu durchleuchten. Danach versuche ich zu ergründen, inwieweit der Mensch sich von den rein phylogenetischen Entwicklungsprinzipien entfernt hat. Im Anschluss daran betrachte ich die Prinzipien, nach denen der spezifische Mensch seine konkrete Wirklichkeit differenziert, um letztlich noch auf die physiologischen Grundlagen der dargestellten Entwicklungstheorie einzugehen. Im dritten Teil der Arbeit soll das erarbeitete System in seiner Relevanz für die heilpädagogische Arbeit bestehen. Die Ausführungen darin sind als konkrete Form des abstrakten Systems zu verstehen. Ich will folglich in diesem Abschnitt zeigen, wie die dargestellten Prinzipien in der Auseinandersetzung mit Praxis Anwendung finden können. Dazu werde ich meine Überlegungen in drei Abschnitten differenzieren. Beginnen werde ich mit ethischen Betrachtungen, da die persönliche Ethik m.E. das Fundament von jeglicher Arbeit mit Menschen darstellt. Danach wende ich mich der diagnostischen Tätigkeit zu, um letzten Endes in der Intervention den Schluss meiner Arbeit zu finden. In diesem letzten Kapitel werde ich ein kurzes Beispiel aus meiner praktischen Tätigkeit geben, um auch in dieser Hinsicht mein theoretisches Fundament zu verdeutlichen.