Der Glaube an Jesus Christus in Begegnung mit dem Buddhismus

von: Alexandra Meier

GRIN Verlag , 2004

ISBN: 9783638262095 , 19 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: frei

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Preis: 13,99 EUR

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Der Glaube an Jesus Christus in Begegnung mit dem Buddhismus


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, Note: Schein, Universität Bayreuth (Institut für Katholische Theologie), Veranstaltung: Jesus Christus in Begegnung mit den Weltreligionen, PS, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Die Rückkehr zur Kontemplation in der 'vasa sacra'? Das Altargeschirr, die vasa sacra, war seit jeher das deutlichste Zeichen für die Einstellung der Kirche zum vertretenen Gottesbild und den Vorstellungen der Gläubigen zur Kirche. An der stilistischen Entwicklung der vasa sacra lässt sich dies besonders klar zeigen, auch wenn die Kunst der Herstellung der vasa sacra vornehmlich Handwerkskunst war. Ich möchte daher vor den Vergleich zwischen Jesus Christus und dem Buddhismus eine kleine kunsthistorischen Betrachtung stellen, um das in der vasa sacra sich vermittelnde Glaubensbild der heutigen Zeit zu beschreiben. Hierbei beschränke ich mich auf den Kelch, den calix, des Altargeschirrs. Vorab möchte ich auch eine Beschreibung des Kelches geben, die nicht zuletzt die symbolische Bedeutung des Kelches in der Euc haristie umschreibt: 'Der Kelch ist gemäß dem Glauben und der Anschauung der römisch-katholischen Kirche wie aller Riten des Ostens jenes liturgische Gefäß, in dem bei der Messe durch den Priester an Stelle, im Namen und in der Kraft Christi der Opferwein konsekriert, d.i. seiner Substanz nach, jedoch unter Verbleib seiner äußeren Gestalten in Christi Blut umgewandelt wird, das also zwar vor dem Konsekrationsakt lediglich Wein war, nach demselben aber das Blut Christi ist unter den bloßen Gestalten des Weines.' a. Das Bild Gottes in der Vasa Sacra der Gotik Da Kelche aus Holz und Ton in der Kirche des Ostens noch in Gebrauch sind, kann davon ausgegangen werden, dass diese auch in der römischen Kirche durchaus gebräuchlich waren, es findet sich jedoch kein Zeugnis darüber aus vorkarolingischer Zeit. Danach allerdings häuften sich die Bestimmungen gegen Holzkelche, werden bis ins 12. Jhd. hinein sogar immer intensiver, was als Beweis für ihre Existenz gesehen werden muss. Die Statuten sahen Kelche aus Gold vor, oder wenigstens aus Zinn - nicht um mit Reichtum zu protzen, sondern um Krankheiten vorzubeugen.