Ein Problem globaler Dominanz? Die USA und der Internationale Terrorismus

von: Alexander-Nicolai Wirtz

GRIN Verlag , 2004

ISBN: 9783638273107 , 157 Seiten

Format: PDF, ePUB, OL

Kopierschutz: frei

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Preis: 39,99 EUR

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Ein Problem globaler Dominanz? Die USA und der Internationale Terrorismus


 

Magisterarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: USA, Note: 1.3, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Seminar fuer Politische Wissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: 'In times of peace, terrorists and other practitioners of political violence - not conventional military forcesmay pose the greatest threat to the lives of U.S. soldiers (...) A soldier entering the Army in 1977 and retiring today would have been more likely to die from a terrorist attack than be killed in combat.' 1 Im Jahr 1997 waren amerikanische Staatsbürger und Einrichtungen der Vereinigten Staaten das Ziel von rund 40 % aller terroristischen Anschläge, ein Anstieg um 15 % im Vergleich zu 1996. 2 Kein anderes Land, mit Ausnahme Israels, ist so häufig Angriffsziel terroristischer Gewaltakte wie die Vereinigten Staaten von Amerika. Besondere Brisanz erfährt dieses Problem nicht nur aufgrund der Kosten an Menschen und Material durch Anschläge gegen die U.S.A. im Ausland, sondern durch die Gefahr möglicher Anschläge international operierender Terroristen in den Vereinigten Staaten selbst - eine Gefahr, der sich die USA spätestens seit dem Bombenanschlag auf das World Trade Center in New York in Februar 1993, stellen müssen. Die veränderte Organisationsstruktur des internationalen Terrorismus und die Unmöglichkeit, die Aktionsräume solcher Gruppen eindeutig abzugrenzen, stellen die Verantwortlichen innerhalb der amerikanischen Regierung vor schwerwiegende Probleme. Der veränderte Aufbau international agierender Terrorgruppen erschwert nicht nur die Bekämpfung durch Maßnahmen des amerikanischen Geheimdienstes, sondern lässt auch wirtschaftspolitische Maßnahmen, wie etwa Handelssanktionen gegen Unterstützerstaaten wirkungslos erscheinen, auch wenn diese Maßnahmen von offizieller Seite als geeignetes Mittel zur Bekämpfung des Problems angesehen werden. 3 Die derzeitigen Maßnahmen gegen terroristische Anschläge beschränkten sich zum überwiegenden Teil auf finanzielle Unternehmungen mit dem Ziel, die Schäden terroristischer Gewaltakte zu minimieren. Eine eingehende Auseinandersetzung mit den Ursachen des terroristischen Problems scheint nur oberflächlich stattzufinden, wie etwa den Reaktionen auf die Bombenanschläge auf die amerikanischen Botschaften in Kenia und Tansania zu entnehmen ist: '(...) terrorists target America because we act and stand for peace and democracy, because the spirit of our country is the very spirit of freedom.' 4