Auguste Caroline Lammer (1885 - 1937). Die bisher einzige Bankgründerin Österreichs - Ihre turbulente Geschichte in einer krisenhaften Zeit

von: Martin Gschwandtner

GRIN Verlag , 2004

ISBN: 9783638261784 , 152 Seiten

3. Auflage

Format: PDF, ePUB

Kopierschutz: frei

Windows PC,Mac OSX für alle DRM-fähigen eReader Apple iPad, Android Tablet PC's Apple iPod touch, iPhone und Android Smartphones

Preis: 39,99 EUR

Mehr zum Inhalt

Auguste Caroline Lammer (1885 - 1937). Die bisher einzige Bankgründerin Österreichs - Ihre turbulente Geschichte in einer krisenhaften Zeit


 

Fachbuch aus dem Jahr 2007 im Fachbereich BWL - Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Note: sehr gut, Universität Salzburg (Geschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Tragik der 'Lammerbank' in Zell am See (Land Salzburg, Österreich) spielte sich in der Zeit von 1920 bis 1937 im Umfeld eines von Krisen geschüttelten Österreich im Zusammenhang mit internationalen Wirtschaftsproblemen ab. Die Arbeit gibt zuerst einen Überblick über die Wirtschafts- und Bankengeschichte Österreichs nach dem I.Weltkrieg und führt über die Zeit der Inflation zur Sanierung der Währung unter Bundeskanzler Ignaz Seipel bis zu den katastrophalen Bankenzusammenbrüchen und zur Weltwirtschaftskrise.Im Rahmen des Kapitels über den 'New Deal' wird die zeitgleiche Entwicklung in den USA gestreift. In Exkursen wird auf die 'Franc-Spekulation' des Jahres 1924 und auf das damals weltweit Aufsehen erregende Schwundgeldexperiment der Gemeinde Wörgl (Tirol) eingegangen. Im zweiten Teil der Arbeit wird die Geschichte der Lammerbank behandelt. Auguste Caroline Lammer, geb. Hofbauer, geb. 1885 in Wien als zweite Tochter einer Eisenbahnerfamilie, machte nach der Pflichtschule eine Banklehre in Braunau a. Inn und heiratete 1909 den Bahnhofvorstand von Attnang- Puchheim (Oberösterreich) Max Leopold Lammer, Ritter von Castell Rombaldo. Beide gründeten 1910 ein Reisebüro und Bankgeschäft in Zell am See, das während des I.Weltkrieges ruhte. 1918 folgte die Scheidung; Sohn Alfred wurde der Mutter zugesprochen. 1920 gründete Auguste Lammer zum zweiten Male ein Bankgeschäft, das 1935 in Konkurs ging. Auguste Lammer, eine zielstrebige und bis dahin sehr angesehene Frau wurde nun zu drei Jahren Haft verurteilt. Am 16.Jänner 1937 starb sie während der Haftzeit im Allgemeinen Krankenhaus in Wien. Weitere interessante Details ergaben sich aus der Geschichte eines Bildes von Leonardo da Vinci, einer verwandtschaftlichen Verbindung des Geschäftspartners von Auguste Lammer , Frank Whitehead, mit der Mutter der Trapp-Familie und durch die Kontakte mit einem Enkel von Auguste Lammer, Dr. Peter Lammer aus Abingdon bei Oxford.