Der Westfälische Frieden

von: Thomas Wittmann

GRIN Verlag , 2004

ISBN: 9783638285056 , 27 Seiten

Format: PDF, ePUB

Kopierschutz: frei

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Preis: 15,99 EUR

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Der Westfälische Frieden


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,7, Universität Kassel, Veranstaltung: Seminar: Das Reich und Westeuropa im 17. Jahrhundert, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Nach Leiden, Leid und Ach und letzt ergrimmten Nöten, Nach dem auf uns gezuckt - und eingesteckten Schwert, Indem der süße Fried ins Vaterland eingekehrt Und man ein Dank-Lied hört statt rasender Trompeten: Indem wir eins aus Lust und nicht durch Glut erröten, Schließ ich dies rauhe Jahr und was mein Herz beschwert. Mein Herz, das nicht die Angst, die unser Land verheert, Vermocht, durch rauhen Sturm und linde Gift zu töten. Daß der unerhörten Schmerzen und der überhäuften Last Letztes Ziel ist angebrochen. Bisher sind wir tot gewesen, kann nun Fried ein Leben geben, Ach so laß uns, Friedenskönig, durch dich froh und friedlich leben, Wo du Leben uns versprochen!' 1 Mit diesen Versen begrüßte Andreas Gryphius das Jahr 1650, dem Jahr des endgültigen Abzugs ausländ ischer, vor allem schwedischer Truppen, aus dem Deutschen Reich. Zwar war schon 1648 in Münster der Frieden besiegelt worden, man konnte sich aber nicht auf den Abzug der fremden Truppen einigen. Dazu bedurfte es eines weiteren Jahres harter Verhandlungen bis schließlich auch hierzu endgültige Regelungen getroffen wurden. Der Frieden zu Münster und Osnabrück, oder kürzer der Westfälische Frieden, stellt den Endpunkt des Dreißigjährigen Krieges dar. Dieser hatte verheerende Verwüstungen und sehr empfindliche Einbußen vor allem an Menschen über das Heilige Römische Reich Deutscher Nation gebracht, da die Kampfhandlungen fast ausschließlich auf dessen Territorium stattfanden. Es existieren sehr viele unterschiedliche Angaben über die Verluste. Aber man kann davon ausgehen, dass rund 15000 deutsche Dörfer zerstört wurden und rund ein Drittel der damaligen Bevölkerung in diesem Krieg ihr Leben ließ. Anlass für diese Zerstörungen war ein Aufstand in Böhmen gegen die religiöse Unterdrückung, der sich allerdings sehr schnell zu einem gesamtdeutschen und später sogar zu einem europäischen Krieg ausweitete.