Preisbündelung: Eine erfolgreiche Strategie?

von: Stephan Jagalla

GRIN Verlag , 2004

ISBN: 9783638273930 , 14 Seiten

Format: PDF, ePUB

Kopierschutz: frei

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Preis: 15,99 EUR

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Preisbündelung: Eine erfolgreiche Strategie?


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich BWL - Offline-Marketing und Online-Marketing, Note: 1,7, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Institut für Betriebswirtschaftslehre - Lehrstuhl für Absatzwirtschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Einführung Das Thema Preisbündelung hat in den vergangenen Jahrzehnten stetig an Bedeutung gewonnen: Unternehmen der Lebensmittelindustrie bieten zum Beispiel statt einzelner Gebäckarten auch Gebäckmischungen an und Computerhändler verkaufen nicht nur Einzelteile sondern verknüpfen die Zentraleinheit, Bildschirm, Drucker und Software zu einem Paket. Sogar Hersteller von Industriegütern verkaufen nicht nur Maschinen, sondern zusätzlich deren Wartung zu einem Paketpreis. Einen besonderen Stellenwert hat Bündelung jedoch im Dienstleistungssektor: hier werden zum Beispiel Flug, Hotel und Mietwagen zu so genannten Pauschalreisen gebündelt (Johnson, Herrmann, Bauer 1999). Dabei sind die Preise der Pakete oftmals niedriger als der Einzelkomponenten. Preisbündelung ist also ein Preisdifferenzierungsinstrument. Manager unterschätzten vorher lange die Wirkungen des Pricing und setzten den Preis lediglich als Waffe ein. Dieses führte unter anderem zu einer durchschnittlichen Umsatzrendite deutscher Großunternehmen von lediglich 2,1 Prozent (Wübker & Simon 2003). Das Bündlungsverhalten ist damit zu erklären, dass in der heutigen Zeit die meisten Unternehmen Mehrproduktunternehmen sind und sie somit vor der Entscheidung stehen, ob die Preise der Einzelprodukte oder mehrerer Produkte zusammen als Bündel festgesetzt werden sollten. Um diese Entscheidung treffen zu können sind umfangreiche Informationen über die kundenspezifische Preisbereitschaft notwendig. Diesem Aufwand stehen enorme Gewinnsteigerungspotenziale gegenüber, die in der Praxis typischerweise bei bis zu 30 Prozent liegen (Simon 1992a).