Das verschwundene Thema. Ästhetik des Häßlichen und transzendentalpoetische Selbstthematisierung

von: Sandra Kluwe

GRIN Verlag , 2004

ISBN: 9783638260152 , 122 Seiten

Format: PDF, ePUB

Kopierschutz: frei

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Preis: 36,99 EUR

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Das verschwundene Thema. Ästhetik des Häßlichen und transzendentalpoetische Selbstthematisierung


 

Studienarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 17. und 18. Jahrhunderts, Note: sehr gut (1,0), Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Philosophisches Seminar), Veranstaltung: Hauptseminar 'Der Streit der Klassiker und Romantiker um 1800' bei Prof. Bubner, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vormodernen Ästhetik eines Rosenkranz, Weiße, Solger und Hegel spielt das Hässliche die Rolle eines Kontrastprinzips, das im Rahmen einer positiven Dialektik zur Synthese herausfordert. An Friedrich Schlegel und seiner werkgeschichtlichen Wende vom 'Studium'-Aufsatz zu den 'Athenäum'-Fragmenten wird aber ersichtlich, dass eine 'Ästhetik des Hässlichen', die auf dem kritischen Niveau einer Transzendentalphilosophie Bestand haben soll, diese Synthese in Gestalt einer negativen Dialektik in der Schwebe lassen muss. Damit ist die Tendenz zur Verflüchtigung des Gegenstandsbezugs, seine Sublimierung zur Selbstreferentialität gegeben: Der ursprünglich fixe Eigengehalt des Hässlichen emanzipiert sich von seiner Stofflichkeit. Von hier aus ergibt sich ein Ausblick auf das Hässliche in Adornos 'Ästhetischer Theorie'.