Aktiv und Passiv im Deutschen

von: Oleh Bey

GRIN Verlag , 2004

ISBN: 9783638254694 , 24 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: frei

Windows PC,Mac OSX für alle DRM-fähigen eReader Apple iPad, Android Tablet PC's

Preis: 15,99 EUR

Mehr zum Inhalt

Aktiv und Passiv im Deutschen


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Didaktik - Deutsch - Deutsch als Fremdsprache, Note: Gut (+), Universität des Saarlandes (Germanistik), Veranstaltung: HS: Funktionale Grammatik im Unterricht, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Hausarbeit ist der grammatischen Kategorie der Genera verbi gewidmet. Der Bereich des Aktivs und Passivs wird unter linguistischem und didaktisch-methodischem Aspekt beschrieben. Hier wird versucht, sowohl auf die Oppositionsverhältnisse zwischen Aktiv und Passiv einzugehen als auch die Kriterien für die Stoffauswahl und die Vermittlung im Unterricht Deutsch als Fremdsprache zu entwickeln. Die Arbeit bezieht auch die sogenannten Passivparaphrasen in die Beschreibung mit ein. Das behandelnde Thema ist unter linguistischem Aspekt gleichermaßen wichtig wie schwierig: Einerseits ist das Passiv eine häufige Form, hat ein weites Verbreitungsgebiet und einen eigenen kommunikativen Bereich. Andererseits enthält seine linguistische Beschreibung zahlreiche Probleme, die in den Gesamtgrammatiken unzureichend reflektiert werden und sehr oft auch eine unterschiedliche oder gar kontroverse Erklärung finden. Dieses Thema stellt für den Unterricht Deutsch als Fremdsprache ein schwieriges Lernobjekt dar, weil die Äquivalente in den anderen Sprachen (den Muttersprachen der Lerner) verschieden und teilweise auch anderer Natur sind. So wird z. B. das werden-Passiv oft mit dem sein-Passiv verwechselt, wenn für beide grammatischen Erscheinungen des Deutschen in der Muttersprache nur ein Äquivalent vorhanden ist (etwa im Englischen) oder das sein-Passiv durch eine andere grammatische Kategorie - etwa den Aspekt - ausgedrückt wird (etwa in einigen slawischen Sprachen). Die theoretische sowie didaktisch-methodische Fundierung der Arbeit bilden vor allem die Werke von deutschen Grammatikern L. Götze, U. Engel, Helbig/Kempter. Auch russische Autoren O. Moskalskaja und E. Schendels werden teilweise dazu herangezogen.