Erfolgsfaktoren im Einzel-Coaching - Die Rolle von Persönlichkeit, Struktur und Prozess im Rahmen einer Karriere-Coach Ausbildung für Studenten

von: Benedikt Amberger

GRIN Verlag , 2013

ISBN: 9783656445555 , 56 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: frei

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Preis: 14,99 EUR

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Erfolgsfaktoren im Einzel-Coaching - Die Rolle von Persönlichkeit, Struktur und Prozess im Rahmen einer Karriere-Coach Ausbildung für Studenten


 

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Psychologie - Arbeit, Betrieb, Organisation und Wirtschaft, Note: 1,0, Universität Regensburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Persönlichkeit von Coach und Klient sowie Coachingstruktur und -prozess werden häufig als Erfolgsfaktoren im Coaching diskutiert (Greif, 2008; Heß & Roth, 2001; Schreyögg, 2003). Diese Studie untersucht den Einfluss von Coach- und Klientenpersönlichkeit sowie Struktur- und Prozessbewertung der Klienten auf deren Ergebnisevaluation. Die verwendeten Daten stammen aus einer Ausbildung zum Karriere-Coach, die das 'Coaching- und Beratungs- Centrum' Regensburg (CoBeCe) für Psychologie- und Pädagogikstudenten der Universität Regensburg anbietet (Braumandl, Sauer & Hoppe, 2010). Im Rahmen des sogenannten ClientCoachings arbeiten diese bereits mit ihren ersten fremden, meist studentischen Klienten. Insgesamt wurden 116 Coaching-Dyaden untersucht. Die Persönlichkeitsdaten wurden mittels 'Bochumer Inventar zur berufbezogenen Persönlichkeit' (Hossiep, Paschen & Mühlhaus, 2003) erfasst. Der 'Check-the-Coach' Fragebogen (Bachmann, Jansen & Mäthner, 2004) wurde eingesetzt um die Klienteneinschätzung von Coachingstruktur, -prozess und -ergebnis zu evaluieren. Regressionsanalysen ergaben keinen signifikanten Einfluss der Persönlichkeit von Coach und Klient auf die Ergebnisevaluation. Struktur- und Prozessbewertung hingegen erklären 42 % ihrer Varianz, wobei vor allem klare Zielkriterien und Grenzen sowie die Prozesssicherheit des Coachs eine zentrale Rolle zu spielen scheinen. Allerdings handelt es sich sowohl bei Struktur- und Prozessbewertung als auch bei der Ergebnisevaluation um rein subjektive Einschätzungen der Klienten. Auch das Fehlen einer Kontrollgruppe ist kritisch zu betrachten.