Objektivität als Wert in der Wissenschaft

von: Michael Lederer

GRIN Verlag , 2003

ISBN: 9783638236270 , 15 Seiten

Format: PDF, ePUB

Kopierschutz: frei

Windows PC,Mac OSX für alle DRM-fähigen eReader Apple iPad, Android Tablet PC's Apple iPod touch, iPhone und Android Smartphones

Preis: 13,99 EUR

Mehr zum Inhalt

Objektivität als Wert in der Wissenschaft


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Soziologie - Wissen und Information, Note: 2, Universität Wien (Institut für Wissenschaftstheorie), Veranstaltung: Seminar: Ist nur wissenschaftliches Wissen gültig?, Sprache: Deutsch, Abstract: Einführung in das Thema1 Jeden Tag begegnen wir wissenschaftlichen Fakten im Alltag. Wir wissen, dass Rauchen schädlich für unsere Gesundheit ist, langes Sitzen führt zu Haltungsschäden, die Schwerkraft hält uns auf dem Boden und Wasser kocht ab 100°C. Dies sind nur ein paar wenige wissenschaftliche Erkenntnisse, die unseren Alltag maßgeblich beeinflussen. Doch haben wir diese Erkenntnisse je in Frage gestellt? Nein, weil sie alle wissenschaftlich erforscht und bestätigt worden sind; die Menschen haben sie nie oder nur sehr wenig in Frage gestellt. Die heutige Wissenschaft besitzt eine erkenntnistheoretische Autorität und ist unbestritten der Marktführer in punkto Wissenserzeugung. Die Gründe dafür liegen großteils darin, dass die Wissenschaft immer wieder neue und enorme Entwicklungen in unsere Gesellschaft mit einbringen, die das Leben für die meisten Menschen vereinfacht. Denken wir doch nur an Haushaltsgeräte oder an TV, Video, DVD und vieles mehr. Die Wissenschaft eröffnet uns immer wieder neue Wege den Alltag einfacher zu bewältigen. Durch die Leistungen der Wissenschaft und ihrer Rolle in der Gesellschaft als Wissenserzeuger Nummer eins besitz Wissenschaft eine 'epistemic authority'2. Wissenschaft steht also meist für Glaubwürdigkeit, legitime Erkenntnis, Zuverlässigkeit, für eine glaubhafte Realität.3 Also nicht nur Wissenserzeugung sondern auch eben genannte Eigenschaften werden der Wissenschaft zugeschrieben. 1 In der gesamten Arbeit wird aus Gründen der Einfachheit die männliche Schreibweise gewählt. 2 Vgl. dazu: Gieryn, Thomas: Cultural Boundaries of Science. Credibility on the Line. The University of Chicago Press. Chicago & London. Contesting Credibility Cartographically. Hier S. 1 3 Vgl. dazu: ebenda. Hier S. 1f