Elisabeth und Ungarn

von: Lena Zobel

GRIN Verlag , 2004

ISBN: 9783638291637 , 14 Seiten

Format: PDF, ePUB

Kopierschutz: frei

Windows PC,Mac OSX für alle DRM-fähigen eReader Apple iPad, Android Tablet PC's Apple iPod touch, iPhone und Android Smartphones

Preis: 13,99 EUR

Mehr zum Inhalt

Elisabeth und Ungarn


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 2,0, Universität zu Köln (Historisches Seminar - Abteilung für Osteuropäische Geschichte), Veranstaltung: Proseminar 'Die Habsburger. Aufstieg und Niedergang eines Herrscherhauses', Sprache: Deutsch, Abstract: 'Sehen Sie, wenn des Kaisers Angelegenheiten in Italien schlecht gehen, so schmerzt es mich; wenn aber das gleiche in Ungarn der Fall ist, so tötet mich das.' Diese Worte, die Elisabeth, Kaiserin von Österreich, an den Grafen Gyula Andrássy gerichtet haben soll, zeigen wie verbunden Sie sich mit Ungarn fühlte. Die folgende Arbeit beschäftigt sich mit dem Verhältnis der Kaiserin Elisabeth von Österreich mit Ungarn. Es soll dabei geklärt werden, wieweit die einzige politische Interaktion Elisabeths zur Entstehung des Doppelstaates Österreich-Ungarn 1867 beigetragen hat. Die am 24.12.1837 in München geborene bayrische Prinzessin mit dem Spitznamen Sisi, heiratete am 24.4.1854 in Wien den Kaiser Franz Joseph von Österreich. Seit ihrem Einzug in die Wiener Hofburg bereitete ihr die Rolle als Repräsentantin des Kaiserhauses Probleme. Sie galt als Scheu und versuchte den öffentlichen Auftritten zu entfliehen. Für die Politik interessierte sie sich nie. Sie verbrachte die meiste Zeit mit Reisen um der Wiener Hofgesellschaft zu entkommen und ging in ihrem Schönheitskult auf. Sie gebar dem Kaiser insgesamt vier Kinder, drei Töchter und den Thronfolger Rudolf. Während der Kaiser seine Frau bis zum Ende ihres Lebens vorbehaltlos liebte, stand für Elisabeth ihre eigene Freiheit immer an erster Stelle. Nachdem Sie ihr Ziel für Ungarn erreicht hatte, zog sie sich immer weiter von dem Kaiser und dem Wiener Hofleben zurück und beschäftigte sich mit ihrer Schönheitspflege, dem Turnen, Reisen und schrieb Gedichte. Am 10.9.1898 wurde Elisabeth von dem italienischen Anarchisten Luigi Lucheni mit einer Feile erstochen. Der Einsatz für Ungarn war ihre einziges Eingreifen in die Politik. Warum also stellte sie ihre Kraft in den Dienst der 'ungarischen Sache'? Diese Frage soll in der Schlussbetrachtung an Hand der dargestellten Ereignisse geklärt werden.