Jahresabschlussanalyse

von: Mischa Keller

GRIN Verlag , 2003

ISBN: 9783638220996 , 20 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: frei

Windows PC,Mac OSX für alle DRM-fähigen eReader Apple iPad, Android Tablet PC's

Preis: 15,99 EUR

Mehr zum Inhalt

Jahresabschlussanalyse


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 2,0, Hochschule Aschaffenburg (-), Veranstaltung: Seminar Unternehmensführung, Sprache: Deutsch, Abstract: Unter dem Begriff Jahresabschlussanalyse1 sind Verfahren der Informationsgewinnung und -auswertung zu verstehen, mit deren Hilfe aus den Angaben des Jahresabschlusses (Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Kapitalflussrechnung und Anhang) und des Lageberichtes Erkenntnisse über die Finanz- und Ertragslage eines Unternehmens gewonnen werden.2 Die Jahresabschlussanalyse ermöglicht somit die Ermittlung entscheidungsrelevanter Informationen über die aktuelle wirtschaftliche Lage und die zukünftige wirtschaftliche Entwicklung einer Unternehmung, welche nicht direkt aus dem Jahresabschluss und dem Lagebericht zu entnehmen sind.3 Hierbei sollte deutlich werden, dass erst durch die zusammengefassten Teilurteile der Finanz- und Ertragslage ein Gesamturteil über die wirtschaftliche Lage eines Unternehmens gefällt werden kann.4 Dieser Prozess der Informationsverdichtung kann chronologisch in die Phasen Aufbereitung des Jahresabschlusses, Analyse der absoluten Kennzahlen, Analyse von Verhältniszahlen, Verdichtung der Kennzahlen zu einem Gesamturteil und der Interpretation des Gesamturteils aufgeteilt werden.5 Als6 die zwei wesentlichen Erkenntnisziele gelten die finanzielle Stabilität und die Ertragskraft eines Unternehmens, nach denen die Adressaten der Analyseergebnisse in zwei Gruppen aufteilt werden können. Zur ersten Gruppe, die primär an der finanziellen Stabilität interessiert sind, zählen vor allem aktuelle und potentielle Gläubiger (Liquidität), Kunden und Lieferanten (termingerechte Zahlungen) und Arbeitnehmer (Lohn- und Gehaltzahlungen). Interesse an der Ertragskraft haben vor allem Eigner (Dividende), Führungskräfte (Aktien-Optionen), Gewerkschaften (Lohn- und Gehaltsforderungen), Konkurrenz (Vergleichsmaßstab). [...] 1 Anm.: Die gängige Literatur geht vorrangig von der externen Jahresabschlussanalyse aus, bei der die externen Analytiker in der Regel nur Informationen aus den gesetzespflichtigen Publikationen von Kapitalgesellschaften haben und nicht über interne Daten verfügen. 2 vgl. Coenenberg, A. G. (2001), S. 873 u. 875 3 vgl. Wehrheim, M./Schmitz, T. (2001), S. 16 4 vgl. Baetge, J. (1998), S. 2 5 vgl. Baetge, J./Jerschensky, A. (1996), S. 1581 6 Anm.: Zu den folgen Ausführungen vgl. Coenenberg, A. G. (2001), S. 875-876