Koevolution von Organisation und Management II

von: Marion Flötotto

GRIN Verlag , 2003

ISBN: 9783638218405 , 88 Seiten

Format: PDF, ePUB

Kopierschutz: frei

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Preis: 36,99 EUR

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Koevolution von Organisation und Management II


 

Diplomarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Ausbildung, Organisation, Note: 1,0, Universität Witten/Herdecke (Institut für Unternehmenskultur), Sprache: Deutsch, Abstract: Wir schließen an den ersten Teil von Koevolution von Organisation und Management an. Dort haben wir nach den funktionalen Äquivalenten für die Erfordernisse des Managements, sich in die Organisation einzunisten, gefragt. Nun beleuchten wir die andere Seite dieser Koevolution. Management nistet sich parasitär in die Paradoxien der Organisation ein. Wir suchen nach diesen Paradoxien und nach funktionalen Äquivalenten auf Seiten des Managements, um den gemeinsamen Lock-In aus heroischem Management und pseudo-rational blinder Organisation auch von dieser Seite zu lösen. Es wird aus der Perspektive der Viabilität der Organisation geschrieben. Die Organisation wird als unter Selektionsdruck stehend beschrieben. Dieser wird als sich aufgrund der Umweltveränderung auf die Ebene der Wahrnehmung- und Lernfähigkeit verschiebend beobachtet. Jedoch ist die gesamte organisationale Perepherie auf die von der Gesellschaft delegierte Aufgabe der 'Unbestimmtheitsabsorption' zur Entscheidung von Unentscheidbarem innerhalb der Organisation ausgerichtet, was der Flexibilität der organisationalen Wirklichkeitsattraktoren entgegensteht. Die undurchschaubare Differenz psychischer und sozialer Operationen kristallisiert sich an der Stelle des Managements auf doppelte Weise. Es ist am empfindlichsten Lebensnerv der Organisation spezialisiert und zuständig für die Ungewißheitsabsorption, und es ist die Adresse für Karriere auf Seiten der Individuen und damit strukturell der Nukleus opportunistischer Präferenzen. Daraus folgt die Paradoxie, daß das Management, welches die Organisation intern aufsteigen läßt, die Organisation als Ganzes auf Dauer absteigen läßt.