Variabel verzinsliche Anleihen

von: Manfred Rabl

GRIN Verlag , 2003

ISBN: 9783638203913 , 17 Seiten

Format: PDF, ePUB

Kopierschutz: frei

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Preis: 14,99 EUR

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Variabel verzinsliche Anleihen


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 1,3, Hochschule für angewandte Wissenschaften Ingolstadt (-), Veranstaltung: Portfoliomanagement, Sprache: Deutsch, Abstract: Ganz allgemein kann man sagen das Anleihen verbriefte Kredite sind, die in Form von Wertpapieren am Anleihenmarkt gehandelt werden. Der Schuldner (Emittent) erhält vom Käufer für die Laufzeit der Anleihe Kapital zur Verfügung gestellt und muss im Gegenzug Zinsen an den Käufer der Anleihe bezahlen. Wenn die Anleihe dann schließlich ausgelaufen ist, muss der Schuldner dem Gläubiger das geliehene Kapital zurückbezahlen. Das Besondere der Anleihe gegenüber anderen Kreditformen ist jedoch, dass die schuldrechtliche Verpflichtung in Form eines Wertpapiers verbrieft wird. Durch diese Verbriefung in ein Wertpapier ist es möglich die Anleihen täglich am Anleihenmarkt zu handeln. Diese Handelbarkeit am Anleihenmarkt, auch Rentenmarkt genannt, hat für den Käufer einer Anleihe den Vorteil, dass er nicht unbedingt auf das Ende der Laufzeit warten muss um wieder an sein Geld zu kommen. 1 Durch Angebot und Nachfrage ergibt sich auf dem Anleihenmarkt ein Kurswert für die verschiedenen Anleihen. Man kann sagen das der Kurswert der Anleihen bei steigenden Zinsen sinkt und bei fallenden Zinsen steigt. So kann es bei einem Verkauf von Anleihen durchaus auch zu Kursgewinnen bzw. Kursverlusten kommen.2 Im Gegensatz zur Aktie bei deren Kauf man Miteigentümer einer Unternehmung wird, ist der Käufer einer Anleihe lediglich Fremdkapitalgeber. Dies hat den großen Vorteil das der Käufer einer Anleihe vom Erfolg des Emittenten weitaus weniger abhängig ist als der Käufer einer Aktie, denn die Zinszahlungen bei der Anleihe müssen sowohl in guten wie auch in schlechten Jahren bezahlt werden, währen die Dividendenzahlungen und der Kursverlauf einer Aktie ganz erheblich vom Erfolg des Emittenten abhängig ist. Aus diesem Grund ist die Anleihe im allgemeinen die sicherere Anlage, dafür muss sich der Käufer einer Anleihe jedoch grundsätzlich auch mit geringeren Erträgen begnügen, was jedoch nicht immer der Fall sein muss.3 Schuldverschreibungen werden vor allem vom Staat, öffentlichen Körperschaften (z.B. Gemeinden), Kreditanstalten und von Unternehmungen ausgegeben4. Mit der Zeit hat sich auf dem Rentenmarkt eine unüberschaubare Produktvielfalt an Anleihen entwickelt. Ich möchte nun nachfolgend speziell auf die variabel verzinslichen Anleihen, die sogenannten Floater eingehen. 1 Vgl. Müller, J.,Finanzmärkte, 2000, S. 109 2 Vgl. Siebers, J./Siebers, A., Anleihen-Seminar, 1991, S. 33 3 Vgl. Beike, R.,Index-Zertifikate, 1999, S. 13 4 Vgl. Perridon, L./Steiner, M., Finanzwirtschaft, 1999, S. 384