Corporate Governance und Mitbestimmung

von: Dieter Sadowski

Rainer Hampp Verlag, 2005

ISBN: 9783879889815 , 135 Seiten

Format: PDF, OL

Kopierschutz: Wasserzeichen

Windows PC,Mac OSX für alle DRM-fähigen eReader Apple iPad, Android Tablet PC's Online-Lesen für: Windows PC,Mac OSX,Linux

Preis: 14,99 EUR

  • Strategic Social Choice - Stable Representations of Constitutions
    Dienstleistungsmodellierung - Methoden, Werkzeuge und Branchenlösungen
    Produktion - Distribution - Konsum - Auswirkungen von Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) auf Wirtschafts- und Versorgungsverkehr
    Internationalisierung in der Kontraktlogistik - Theorie und Praxis auch für kleinere Unternehmen
    Accelerating Global Supply Chains with IT-Innovation - ITAIDE Tools and Methods
    Relational Supply Contracts - Optimal Concessions in Return Policies for Continuous Quality Improvements
  • Valuation of Network Effects in Software Markets - A Complex Networks Approach
    The Dynamics of Emerging Stock Markets - Empirical Assessments and Implications
    Contemporary Leadership Theories - Enhancing the Understanding of the Complexity, Subjectivity and Dynamic of Leadership
    Spatial Econometrics - Methods and Applications
    Liberalization and Regulation of the Telecommunications Sector in Transition Countries - The Case of Russia
    Risk Assessment - Decisions in Banking and Finance
 

Mehr zum Inhalt

Corporate Governance und Mitbestimmung


 

Industrielle Beziehungen, Jahrgang 12, Heft 3, 2005
Schwerpunktheft
Corporate Governance und Mitbestimmung IndBez 12(3)
herausgegeben von Dieter Sadowski

Industrielle Beziehungen sind jene Netzwerke, Institutionen und Systeme, in die die verschiedenen Akteure der Arbeitswelt eingebunden sind und mit denen sie ihre wirtschaftlichen Austauschverhältnisse und sozialen Konfliktbeziehungen faktisch gestalten und normativ regeln. Es reicht heute nicht mehr aus, diese Akteure mit dem traditionellen dichotomischen Modell von Kapital und Arbeit zu beschreiben; ihre mannigfache Ausdifferenzierung in Rollen, Koalitionen und Organisationen sowie ihre zunehmende Interdependenz machen komplexere Analysekonzepte erforderlich. In angelsächsischen Ländern konnten sich Industrial Relations schon früh als eigenständiges Wissenschafts- und Praxisgebiet etablieren. Im deutschen Sprachraum fand dieses Feld nur bei einem kleinen Kreis von Fachleuten aus unterschiedlichen Disziplinen Aufmerksamkeit, obwohl die deutsche institutionelle Lösung des industriellen Konflikts wegen seines Erfolgs in vielen Ländern mit großem Interesse studiert wurde.

In jüngster Zeit werden den industriellen Beziehungen auch in Deutschland größere Aufmerksamkeit gewidmet. Es sind vor allem die organisatorischen und technischen Umwälzungen in der Arbeitswelt und die politischen Veränderungen in Europa, die Wissenschaftler und Praktiker vor neue Herausforderungen stellen. Die europäische Einigung provoziert den Vergleich der historisch herausgebildeten nationalen Systeme industrieller Beziehungen und wirft die Frage auf nach ihrer Leistungsfähigkeit für die Konflikt- und Problemverarbeitung in einer dynamischen, vom globalen Wettbewerb bestimmten Wirtschaft. Industrielle Beziehungen werden nunmehr auch als zentrale Aufgabe des Managements gesehen. Der Untertitel – Arbeit, Organisation und Management – trägt diesen Veränderungen Rechnung. Die Zeitschrift will den genannten Wandel zum Thema machen und bietet allen an den industriellen Beziehungen Interessierten ein aktuelles Forum der Analyse und Diskussion.