Fastnacht im Mittelalter (mit Quellenanalyse Bsp. Offenburg)

von: Anonym

GRIN Verlag , 2002

ISBN: 9783638134613 , 32 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: frei

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Preis: 15,99 EUR

Mehr zum Inhalt

Fastnacht im Mittelalter (mit Quellenanalyse Bsp. Offenburg)


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Historisches Seminar), Veranstaltung: HS Feste und Feiern im Mittelalter, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Hausarbeit unternimmt den Versuch, sich dem Themenkomplex der spätmittelalterlichen Fastnacht aus historischer Sicht zu nähern. Die Gliederung folgt hierbei zunächst einer überblicksartigen und einführenden Darstellung, um den Leser mit grundlegenden Elementen des Gegenstandes vertraut zu machen; im weiteren Verlauf soll eine Quellenbearbeitung die vorangegangenen Ausführungen konkretisieren und am Einzelfall veranschaulichen. Dabei werden etymologische, forschungsspezifische, brauchseitige und weitere wissenschaftlich relevante Aspekte Berücksichtigung finden. Durch die enge thematische Verknüpfung mit dem Sachgebiet der Volkskunde ist eine fachübergreifende Bearbeitung kaum vermeidbar, der Hauptakzent wurde jedoch naturgemäß auf der historischen Seite gesetzt, wobei der interdisziplinäre Charakter allenfalls zur Bereicherung der Arbeit beitragen sollte. Inhaltlich reiht sich die Arbeit als ein Bestandteil in das Seminar 'Festkulturen im Mittelalter' ein und soll somit - im vorgegebenen Rahmen - Erkenntnisse des Seminars aufgreifen, thematisch spezifizieren und am konkreten Beispiel belegen. Ein weiterer Gegenstand soll daher sein, die im Seminar bereits gewonnenen Eindrücke von Funktion und Charakter mittelalterlicher Feste zu verdeutlichen und, falls möglich, sogar neue Gesichtspunkte sowie weitere Perspektiven aufzuzeigen. Dementsprechende Fragestellungen könnten lauten: Welche zentralen Funktionen mittelalterlicher Festkultur können am Komplex Fastnacht verdeutlicht werden und wie treten sie im einzelnen hervor? Welche Faktoren können hinausgehend über das Moment der Zerstreuung festgestellt werden? Erfolgte die Umsetzung spontan oder geplant, und in welcher Form? Welche Symbolgehalte spielen eine Rolle? Und: In wie weit kam die Zugehörigkeit zu sozialen Gruppen zur Geltung? Anzumerken ist hierbei, daß bei der Darstellung eine Beschränkung auf Fastnachtsphänomene des deutschen Sprachraums vorgenommen wurde, da eine Erweiterung auf das europäische Umland beziehungsweise regionale Besonderheiten den Untersuchungsrahmen überstrapaziert und die Ergebnisse in zu hohem Maße modifiziert hätte. Des weiteren erfolgte eine Konzentration auf städtische Gegebenheiten, da die leider dürftige Quellenlage für den ländlichen Raum weitreichende Untersuchungen nicht zuläßt und außerdem in der heutigen Forschung die Ansicht vorherrscht, die mittelalterliche Fastnacht sei eine Erscheinung der Städte gewesen . [...]