Albrecht der Bär und seine Beziehungen zur Brandenburg in den Jahren 1120 bis 1157

von: Patrick Schweitzer

GRIN Verlag , 2002

ISBN: 9783638126915 , 19 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: frei

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Preis: 13,99 EUR

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Albrecht der Bär und seine Beziehungen zur Brandenburg in den Jahren 1120 bis 1157


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2, Universität Potsdam (Historisches Institut), Veranstaltung: Proseminar: Stadtentstehung im Mittelalter: Der Sonderfall Potsdam, Sprache: Deutsch, Abstract: Am 11. Juni 1157 eroberte ein Heer unter Führung des Markgrafen der Nordmark, Albrecht des Bären, die Brandenburg. Die Eroberung setzte einen Schlußpunkt hinter die wechselvolle Geschichte dieser wichtigen Burg. Nach der ersten Übernahme der Burg durch die Deutschen, vermutlich im Winter 928/29, wechselte die Burg mindestens noch 13-Mal den Besitzer. Erst durch Albrechts Eroberung war sie endgültig in deutsche Hand gefallen. Diese Arbeit soll dazu dienen, die wichtigsten Punkte der Entwicklung zwischen 1120 und 1157 etwas näher zu beleuchten. Ich werde versuchen, die wichtigsten Kontroversen darzustellen und sie kurz zu erläutern. Dabei stehen für mich zwei Hauptstreitfragen im Mittelpunkt: Wer zerstörte das Triglaw - Heiligtum auf dem Harlungerberg, und welchen Inhalt besitzt die Jaxa - Episode? Bei der Aufarbeitung des Themas bemerkte ich, daß in diesen Punkten sehr kontrovers diskutiert wurde. Bei der Zerstörung der Triglaw-Säule streiten sich die Historiker um die Urheberschaft des Unternehmens. Aber gerade in der zweiten Frage bedarf es besonderer Aufmerksamkeit, da in der Auslegung große Uneinigkeit herrscht. Dabei steht folgende Fragen im Mittelpunkt: Wer eroberte mit wessen Unterstützung wann die Burg? Diese Fragen soll auch im Mittelpunkt meiner Arbeit stehen. Ich werde die unterschiedlichen Positionen in diesem 'casus' darstellen und versuchen, eine eigene Wertung vorzunehmen. Die Quellenlage zu dieser gesamten Problematik kann nur als dürftig bezeichnet werden. Neben dem Traktat des Brandenburger Domherren Heinrich von Antwerpen, welcher auch schon aus einem zeitlichen Abstand von ca. 50 Jahren schrieb, existieren nur kleine, unvollständige Anmerkungen über die Vorgänge z.B. in den Pöhlder Annalen. Das Werk Heinrichs von Antwerpen muß als wichtigste Quelle zu den Ereignissen gelten, doch liefert es kein vollständiges Bild jener Zeit, sondern läßt viel Raum für Spekulationen. Auf dem Gebiet der Sekundärliteratur sind viele Arbeiten erschienen. Gerade zu Jubiläen und anderen Feierlichkeiten sind häufig Werke publiziert worden. Einige Arbeiten möchte ich aber herausheben. Während der Recherche waren mir die Arbeiten von Hans - Dietrich Kahl, Helmut Assing und Lutz Partenheimer von großem Nutzen. Daher wurden sie auch weitestgehend zur Grundlage meiner Arbeit. Abschließend möchte ich noch darauf hinweisen, daß meine Hausarbeit nach den Regeln der alten Rechtschreibung verfaßt wurde.