Die Auswirkung von Hörschädigungen auf den Spracherwerb

von: Meike Schröder

GRIN Verlag , 2002

ISBN: 9783638114097 , 10 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: frei

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Preis: 5,99 EUR

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Die Auswirkung von Hörschädigungen auf den Spracherwerb


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: gut (2), Universität Bremen (FB Pädagogik), Veranstaltung: Die frühkindliche Sprachentwicklung, Sprache: Deutsch, Abstract: Die frühkindliche Sprachentwicklung Die frühkindliche Sprachentwicklung lässt sich in aufeinander folgende Phasen einteilen, verläuft allerdings individuell. Die Phasen können also auch zeitlich verschoben einsetzen, sich überschneiden oder gegenseitig beeinflussen. Im folgenden werde ich zunächst die Sprachentwicklung bei gesunden und später den Verlauf der Sprachentwicklung bei hörgeschädigten Kindern beschreiben. Nach der Geburt setzt als erster Laut des Kindes das Schreien ein. Dieser erste Laut wird als Reflexlaut bezeichnet und signalisiert Atmungs- und Stimmfunktion. Diese ersten Töne bestehen aus vokalischen Schreilauten, die zunächst auf einer unbewussten Ebene produziert werden und als Signale für Unbehagen oder Lust zu interpretieren sind. Das Schreien oder Schreiweinen ist in den ersten 6 Wochen das Kommunikationsmittel des Kindes. Die Eltern können je nach Schrei das Wohlbefinden des Kindes erkennen: ein harter Stimmeinsatz signalisiert Hunger oder Schmerzen, ein weicher Stimmeinsatz dagegen Lustempfinden. Die erste Lallphase beginnt ab dem 7. Lebenswoche und dauert bis etwa zum 6. Lebensmonat. Das Kind entdeckt seine Artikulationsorgane und verwendet diese scheinbar ungezielt. Es bildet erste verschiedene Laute und Lautkombinationen. [...]