Chiswick House

von: Konrad Lischka

GRIN Verlag , 2002

ISBN: 9783638110990 , 8 Seiten

Format: PDF, ePUB, OL

Kopierschutz: frei

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Preis: 5,99 EUR

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Chiswick House


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Kunst - Architektur, Baugeschichte, Denkmalpflege, Note: 2+, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Kunstgeschichte), Veranstaltung: Propädeutikum ,,Begriffs- und Formenlehre der Architektur', Sprache: Deutsch, Abstract: Von Nordosten kommend nähert man sich dem Ende 1729 vom Erbauer Lord Burlington fertiggestellten Chiswick House über eine Allee durch den weitläufigen Garten. Zwischen zwei Torpfosten öffnet sich der Blick über einen rechteckigen Vorplatz auf die Südostfassade von Chiswick House. An dieser Haupteingangsseite fällt zunächst die optische Zweiteilung der Geschosse auf. Farblich heben sich Unter- und Obergeschoss heute wegen der hellen Verputzung nicht ab, ursprünglich aber war die Teilung noch deutlicher. Das Untergeschoss ist aus ursprünglich weißem Kalkstein zu einem Rustikamauerwerk mit grob behauenen Buckelquadern gemauert. Das wesentlich höhere Obergeschoss wurde außen durch die Verwendung von ursprünglich dunklerem, glatten Graphitstein abgesetzt. Deutlich sichtbar ist heute vor allem das zwischen beiden Geschossen umlaufende Gurtgesims. Zudem ragt eine Mauer aus grob behauenen Buckelquadern in Höhe des Untergeschosses an der Frontseite gut 3,75 Meter über die Seitenenden der Villa hinaus. Dasselbe findet sich auch an der Rückseite des Hauses. Die Mauern sind mit einer Art von kugelförmigen Ziergliedern bekrönt, fünf Stück stehen auf jeder Mauer. An der Frontseite sind vor den beiden Mauer zwei Statuen platziert, links Andrea Palladio, rechts Inigo Jones. Über dem Obergeschoss der Villa erhebt sich eine Kuppel in Form eines achteiligen Klostergewölbes. Außen ist sie mit Blei verkleidet. Sie ruht auf einem achteckigen Bau, der die zentrale oktogonale Halle der Villa über das Obergeschoss und Dach hinausführt. Das Dach läuft in Form eines Pultdachs leicht schräg zum Ansatz der Kuppel hinauf. Vier mal zwei Kaminpaare, die sich obeliskenartig nach oben hin verjüngen, flankieren die zentrale Kuppel an der Südwest und Nordost-Seite der Villa. Nicht nur die Kamine auf dem Dach sind an den äußeren Seiten des Hauses gelegen, auch in den Innenräumen befinden sich die Feuerstellen alle an den zwei seitlichen Außenmauern.